Airbus Werksführung in Hamburg-Finkenwerder

30. Juni 2011 // in der Kategorie Travel & Flying // Keine Kommentare

Nachdem ich letztes Jahr bereits eine Werksführung bei Airbus in Toulouse gemacht habe, war dieses Jahr nun Hamburg dran. Mitte Juni war es soweit und bei feinstem Hamburger Schietwetter ging es los.

Vorweg: Die Führung war echt klasse. Das lag mitunter aber auch daran, dass wir echt einen super Gesprächspartner hatten, der uns durch die Hallen begleitete. Ein ehemaliger und langjähriger Airbus-Mitarbeiter konnte die ein oder andere Anekdote zum Besten geben und wusste vor allem immer und jederzeit Bescheid, von dem was er sprach. Das hat man spürbar gemerkt und so war die Tour nicht nur interessant, sondern machte auch Spaß.

Für 14,- EUR kann man diese 2,5h Tour bei dem Globetrotter Reisebüro von Airbus buchen, man muss allerdings ein wenig im Voraus reservieren.

Los ging es mit dem Werksbus zur Montagehalle, wo die Rumpfteile der A320-Familie zusammengesetzt werden, die aus den verschiedenen Airbus-Werken Europas ankommen. Hier werden hauptsächlich Schlosserarbeiten durchgeführt, das heißt Schweißen, Nieten etc. Ziemlich laut da drin.

Danach kam die komplette elektronische Innenverkabelung und die FAL (Final Assembly Line) dran. Hier sind die Flugzeuge beim Herausrollen aus dem Hangar im Prinzip bereits flugtauglich, nur die Innenausstattung muss komplettiert werden und eine schicke Bemalung muss noch drauf.

Airbus easyJet D-AVYW

Lackierhalle darf aus Sicherheits- und Hygienegründen leider nicht besucht werden – ebenso ist der A380 auch nicht Bestandteil dieser Führung. Es ist eine reine A320-Family Führung für die Single Aisle Flugzeuge A318, A319, A320 und A321.

Für Flugzeugfans wie mich ist das Tolle an so einer Tour, dass man auch einmal fertig lackierte Flugzeuge sieht, die so gut wie nie europäischen Boden berühren würden. In speziellen Fall standen in einem Hangar 2 Maschinen in der Livery der indischen Billigfluggesellschaft IndiGo. Cool. Vorher noch nie gesehen.

Nach der Tour ging es noch auf den Airbus Besucherhügel, wo man einen guten Blick auf die geparkten A380 und auf die Start- und Landepiste der Flughafens Finkenwerder hat. Dank Flightradar App für das iPhone war auch ersichtlich, dass eine A300-600ST (sogenannter Beluga Airbus) und ein anderes Airbus Flugzeug auf dem Weg von Toulouse nach Finkenwerder waren. Also bei Regen draußen geblieben und die beiden noch abgelichtet. Es stellte sich dann als ein A320 der chilenischen LAN Airlines heraus.

LAN Airlines Airbus A320-214 F-WWBP (CC-BAN, MSN 4758)
Airbus Beluga A300-600ST Beluga F-GSTC

Fazit: Lohnenswert!

A Day at Airport Knuffingen

22. Juni 2011 // in der Kategorie Travel & Flying // Keine Kommentare

Mit meiner Nikon D90 habe ich einmal ein kleines Video auf dem Airport Knuffingen gedreht. Der Flughafen ist Bestandteil des Miniturwunderlandes in der Hamburger Speicherstadt. Da es mein erstes Video mit der D90 ist möge man mir die leichten Verwackelungen und Unschärfen verzeihen, es war auch nicht wirklich leer an diesem Tag 😉

Timelapse Mondfinsternis

15. Juni 2011 // in der Kategorie Allgemein // Keine Kommentare

Gestern abend fand seit langem mal wieder eine Mondfinsternis statt. Die ideale Situation um meine Nikon D90 auszuprobieren und den rötlich leuchtenden Mond abzulichten. Dazu hat auch Gunther Wegner aufgerufen und ich dachte mir, dass dies die Gelegenheit wäre ein Timelapse, also ein Zeitraffer Video auszuprobieren.

Die Erstellung eines Timelapse Videos ist eigentlich gar nicht so schwer, Gunther hat hierfür eine Software (LRTimelapse) geschrieben, die Lightroom kompatibel ist und mit der man auch als Anfänger sofort zurecht kommt. In seinem Fotoschnack – Podcast zusammen mit Paddy von neunzehn72.de erklärt Gunther auch auf was es ankommt und wie es funktioniert.

Leider gibt es an der Nikon D90 keine Intervallaufnahmefunktion, dies kam erst in späteren Nikon Kameras hinzu. Hierfür gibt es zwei Lösungen. Für den Hausgebrauch und als Mac Benutzer kann ich die Sofortbildapp von Stefan Hafeneger empfehlen. Diese unterstützt die Nikon D90 und damit ist tethered Shooting möglich. Ist also nur hilfreich, wenn man den Mac mit dabei hat. Für Windows gibts ein ähnliches Programm – DIYPhotobits.com Camera Control..Für eine Immer-dabei Funktion gibt es den Aputure Fernauslöser AP-TR3N. Mit diesem Kabel-Fernauslöser seid Ihr in der Lage Langzeitbelichtungen oder Zeitraffer zu erstellen. Ich habe für mein erstes Timelapse die Sofortbildapp verwendet, die Kamera stand auf dem Stativ auf dem Tisch, verbunden mit dem Mac und ausgerichtet auf den wolkigen Himmel. Denn leider ist es wie immer wenn eine Sonnenfinsternis oder Mondfinsternis ist – es ist bewölkt!

Daher hält sich meine abgelichtete Mondfinsternis auch in Grenzen – sprich, sie ist nicht zu sehen.


Timelapse – without lunar eclipse from matze-man.de on Vimeo.

Ganz zufrieden bin ich noch nicht mit dem Video, es flackert zwischendurch etwas, da hätte ich wohl das De-Flickering einschalten sollen im LRTimelapse Tool. Eine zusätzliche Herausforderung war auch die Dämmerung an sich. Ich habe alle 6 sec ein Foto mit Blende 2,8 und einer Verschlusszeit von 1/125 geschossen. Zu kurz für die Dunkelheit. Das nächste Timelapse werde ich wohl erstmal am hellen Tage erstellen. Die GoPro HD HERO 960 hat mir Gunther jetzt schon schmackhaft gemacht – diese Kamera klingt vielversprechend…

Drachenfliegen in der Vulkaneifel

13. Juni 2011 // in der Kategorie Allgemein, Travel & Flying // 4 Kommentare

Gestern war es soweit und ich konnte mein Drachenflug Geschenk einlösen. Ursprünglich sollte der Flug in der Nähe von Kerken im Niederhein stattfinden, da aber da über Pfingsten mein Ansprechpartner Dirk Soboll von LinkingWings in Hinterweiler in der Vulkaneifel zum Fliegen war, habe ich diesen Termin wahrgenommen.

Vorweg: Einfach nur der Knaller!

Der Flugplatz der DFC Vulkaneifel befindet sich etwas außerhalb der Ortschaft Hinterweiler auf einem Hügel. Auf der “Runway” 24 war es dann soweit. Zusammen mit Dirk Soboll bin ich im Tandemflug eines Drachenflieger von einem UL-Flieger hochgeschleppt worden. Nach ca. 12 Minuten eines doch etwas angespannten Schleppfluges haben wir uns in einer Höhe von ca. 1720 m ausgeklingt. Hinterweiler liegt auf ca. 650m, so dass der Steigflug 1100 Höhenmeter ausmachte. Danach war der Flug deutlich ruhiger und ich konnte mich etwas entspannen und den Flug und die Aussicht auf die Eifel geniessen. Die Aussicht und das freie Fliegergefühl war einfach nur atemberaubend. Durch die gute Thermik konnten wir sogar noch auf 1960 m aufsteigen. Der Hammer. In fast 2km Höhe im freien Flieger war es sehr windig und doch etwas kühl, aber es war einfach nur geil. Höher hätten wir auch noch gekonnt, aber mir hat es doch gereicht an Höhe 🙂

Der Sinkflug dauerte dann noch ca. 13 Minuten bis wir wieder auf der Graspiste landeten. Zwischendrin habe ich mich mit Dirk Soboll immer wieder über das Drachenfliegen unterhalten. Ein echt sympathischer Mensch und und ich fühlte mich auch sehr sicher bei Ihm.

Ich kann eine klare Empfehlung dafür aussprechen, auch wenn ich nicht bedacht habe, dass ich doch unheimlichen Muskelkater nach der halben Stunde hatte, da ich die angespannte Liegeposition doch nicht so gewöhnt war ,-)

Anbei ein paar Impressionen und die Flugroute:

Ready for Take off - Drachenflug Hinterweiler
Drachenflug & UL Schlepper
Drachenflieger
Schlepper


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Google mit Flugsuche aktiv

30. Mai 2011 // in der Kategorie Travel & Flying, Web // Keine Kommentare

Google hat seit neuestem die Flugsuche aktiviert. Nachdem sich Google bereits vor einiger Zeit ITA Software, einem Anbieter für Flugsuchen einverleibt hat, war es nur eine Frage der Zeit, bis Google diese Technologie auch in ihre Suchergebnisse integriert.
So ist es nun möglich mit einigen Schlagworten, wie “Flug ab Düsseldorf” oder auch in Kombinationen mit den IATA Kürzeln “Flug DUS HAM” eine Übersicht der möglichen Flüge inklusive Airlines und Flugzeiten angezeigt zu bekommen.
Ein sehr nettes Feature finde ich! So braucht man nicht mehr die Internetseiten der Flughäfen abgrasen, wenn man einfach nur schauen möchte, was ab einem bestimmten Flughafen so alles abfliegt.

GPS Tracking im Flugzeug: LH 2702 (DUS-HAM)

29. Mai 2011 // in der Kategorie Gadgets, Travel & Flying // Keine Kommentare

Es war mal wieder soweit, ich hatte meinen Royaltek RGM-3800 GPS-Logger mit an Bord des Fluges LH 2702 von Düsseldorf nach Hamburg. Premiere für mich war diesmal die neue Europaklasse der Lufhansa, ein komplett neu gestaltetes Interieur der Kabine mit neuen schmaleren Sitzen und mehr Beinfreiheit und einem LH-treueren Farbakzent. Die Boeing 737-530 D-ABIB mit dem Taufnamen Esslingen hob leicht verspätet ab und brachte mich dann auch in die nordische Hansestadt.


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Mit dem DiCAPac unter Wasser …

17. Mai 2011 // in der Kategorie Gadgets // Keine Kommentare

Auch mit einer Kompaktkamera kann man tolle Unterwasserfotos machen, es muss nicht immer eine Profiausrüstung sein.

Für meine kleine Kompaktkamera Fuji Finepix F50fd hatte ich mir vor über 2 Jahren ein ziemlich teures Unterwassergehäuse, das WP-FXF50 gekauft, um für einen Schmorchelausflug in Thailand gut gerüstet zu sein. Man schafft sich ja doch irgendwie jedes Gadget an. Das Unterwassergehäuse hat mich damals knapp 160,- EUR gekostet. Das Gehäuse war auch klasse, es war möglich auf jede Funktion der Kamera unter Wasser zuzugreifen inkl. Zoom-Betätigung – jeder Griff saß. Nur ist man als Amateurtaucher, so wie ich es in jeder Hinsicht bin, unter Wasser mit allem möglichen beschäftigt, aber nicht um sich den Kameraeinstellungen zu widmen. Mit meinen 2 Tauchgängen im Leben und ein bisschen schnorcheln war es dann doch etwas oversized. Kamera vorher entsprechend einstellen reicht auch.

Da ich im Alltag dann aus o.g. Gründen auch keine Verwendung mehr für das Gehäuse fand, habe ich es nach dem Urlaub wieder mit deutlichem Verlust verkauft.

Nun stand aber wieder ein Tauch- und Schnorchelausflug auf dem Programm. Im Great Barrier Reef. Klar dass ich auch da wieder gerne ein paar Bilder unter Wasser machen wollte. Die Kamera habe ich immer noch. Ideal, da ich mit meiner Panasonic Lumix FZ100 (die ich jetzt nicht mehr habe) eigentlich nicht unter Wasser wollte. Aber als Zweitkamera verrichtet sie Ihren Dienst gut, nur ein UW-Gehäuse fehlte mir.

Also habe ich mir eine Unterwasser Tasche von DiCAPac gekauft. Die gibts in verschiedenen Größen für unterschiedliche Kameramodelle. Für die Finepix F50fd reichte das Modell WP-310. Wenn Ihr wissen wollt, welches Modell Ihr für Eure Kamera benötigt, dann schaut einmal hier rein: DiCAPac.

Die Tasche ist echt super, hält dicht und ist für Tiefen bis zu 10 Metern geeignet. Genau das Richtige für mich. Einen Nachteil hat das Ganze natürlich: Die Möglichkeiten, an der Kamera noch etwas einzustellen, halten sich natürlich in Grenzen. Ist aber kein Problem für mich gewesen, einfach an der Finepix F50fd den Unterwassermodus einstellen, fertig. Zoom habe ich nicht benötigt, nur einen vollen Akku, der auch exakt einen Tauchgang und einen Schnorchelgang durchgehalten hat. Die Kamera war quasi immer an und ich habe einfach nur abgedrückt. Für den Preis ist das völlig in Ordnung und mehr benötige ich auch nicht. Die knapp 30,- EUR sind also gut angelegt gewesen, dafür behalte ich das Case auch weiterhin, kann man auch wunderbar am Strand nutzen, denn es schützt die Kamera schließlich auch vor Sand.

Es sind dann auch einige brauchbare Fotos bei rumgekommen, natürlich braucht man dafür viel Geduld und auch das nötige Glück. Die Lichtverhältnisse unter Wasser waren bei uns einmalig, Sicht auf 20-30 Meter, Sonnenstrahlen und natürlich kam auch das ein oder andere Meerestier vor die Linse. Nachbearbeit habe ich lediglich Weißabgleich und Sättigung.

Die Unterwasserwelt im Great Barrier Reef ist einfach der Hammer und einmalig schön. Wir waren im “Michaelmas and Upolo Cays National Park” einer kleinen Sandinsel mitten Im Great Barrier Reef vor Cairns.


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Folgende Fotos habe ich einmal herausgepickt:

Coral ReefGreat Barrier ReefClam (Great Barrier Reef)Coral ReefCoral ReefGreen Turtle (Great Barrier Reef)
Green Turtle (Great Barrier Reef)Green Turtle (Great Barrier Reef)Green Turtle (Great Barrier Reef)Clam (Great Barrier Reef)Coral ReefClam Sensation
Clam Sensation (Great Barrier Reef)Underwater LifeCoral ReefClam @ Coral ReefCoral ReefClam (Great Barrier Reef)

Underwater @ GBR 2010, a set on Flickr.

Zweite Festplatte (SSD) im MacBook Pro

04. Mai 2011 // in der Kategorie Hardware, How To's & Tutorials // Ein Kommentar

Meine Festplatte wurde voll und das MacBook Pro immer träger. Wie also das System wieder so richtig flott machen? Nachdem ich letztes Jahr den RAM Upgrade von 2GB auf 4GB durchgeführt wurde, führte nun kein Weg an einer SSD vorbei. Entschieden hatte ich mich schon seit längerem für eine SSD von Intel, habe aber abgewartet, bis die neuen SSD’s (320 Series) jetzt im Frühjahr veröffentlicht wurden.

Also kam letzte Woche dann auch endlich meine 160GB Intel 320 Series SSD. Da 160GB natürlich heutzutage kaum mehr reichen, entschied ich mich, von meinem SuperDrive zu trennen und die SSD stattdessen einzubauen. Zwei Festplatten in einem MacBook! Ich kann an zwei Händen abzählen, wieviel DVD’s bzw. CD’s ich in den letzten 2 Jahren gebrannt oder gelesen habe, also fiel mir der Abschied des SuperDrives nicht schwer. Zumal es ja auch weiterhin als externes Laufwerk genutzt werden kann.

Der Einbau

Es gibt ja bereits Komplettpakete zu kaufen, wie zum Beispiel von hardwrk für 79,- EUR. Hier gibt es alles aus einer Hand: SSD-Gehäuse, SuperDrive Caddy, Einbauanleitung und Schraubendreher. Ich habe mich für die günstige Variante entschieden und mir für die SSD ein Optibay Gehäuse aus China bei ebay gekauft und ein externes USB 2.0 Gehäuse von DeLock für das SuperDrive. Hat mich keine 30,- EUR gekostet.

Der Einbau ist im Prinzip recht simpel, wer vorher noch nie das MacBook Pro geöffnet hat, der wird bei den Jungs und Mädels von ifixit.com fündig und kann sich dort gerne Schritt-für-Schritt Anleitungen für den Ein- und Ausbau anschauen.

Die Installation

Da meine bisherige Festplatte bereits randvoll war und sich im Laufe der letzten 2 Jahre doch einiges darauf angesammelt hatte, wollte ich unbedingt den Weg der Neuinstallation gehen und nicht die bisherige Festplatte auf die neue SSD clonen.

Genau hier wurde es bei mir hakelig. Das nunmehr externe SuperDrive im DeLock Gehäuse wurde unter OS X wunderbar erkannt, also schritt ich voran zur Neuinstallation von Snow Leopard. MacBook runterfahren, Neustart, Optionstaste drücken und warten bis das SuperDrive als Bootmedium angezeigt wird. Warten. Warten. Nichts. Einzig und allein meine bisherige Festplatte wurde angezeigt.

Zur Verfügung hatte ich eine Snow Leopard Retail DVD (10.6), sowie eine aktuelle 10.6.6 von einem 13,3″ MBP 2011, sowie meine alte Leopard DVD, die beim Kauf dabei war. Nach mehrmaligen Booten mit den unterschiedlichen DVD’s, Optionstaste, C-Taste und was weiß ich, gab ich auf. Das SuperDrive wurde über USB auch an einem aktuellen MBP 2011 erkannt, lediglich beim Booten zeigte es sich nicht. Das Laufwerk dreht kurz auf und dann wieder herunter, aber es bleibt verborgen.

Kurz in Foren und Blogs gesucht, die Lösung für das SuperDrive aber nicht gefunden. Angeblich soll es problemlos möglich sein, mit einem externen SuperDrive Laufwerk zu booten. Tja, scheinbar ein Montagsgehäuse von DeLock erwischt.

Um einem generellen SuperDrive Defekt aus dem Weg zu gehen, beschloss ich, das Prozedere nochmal rückgängig zu machen und habe die SSD kurzerhand wieder ausgebaut und das SuperDrive wieder in das MBP eingebaut. Einschalten, Options-Taste drücken, Medium erkannt – ich könnte jetzt von DVD installieren. Toll.

Etwas hats trotzdem gebracht: Ich habe herausgefunden, dass ich mit der aktuellen 10.6.6 Installations-DVD, die bei einem 13,3 ” MBP von 2011 dabei war, nicht installieren kann. Dies wird nicht unterstützt.

Half aber alles nix, ich habs wieder ausgebaut, SSD wieder ins Optibay Gehäuse und habe mir dann ein Image der Snow Leopard Retail DVD auf einen USB Stick gepackt. Das lief im Festplattendienstprogramm auch absolut problemlos, dauerte aber seine 20 Minuten. Nach dem Neustart wurde der USB-Stick dann auch erkannt und ich konnte installieren. Was echt flott ging, denn von dem Transcend 16GB USB Stick hat die Installation keine 15 Minuten gedauert und Snow Leopard einsatzbereit war.

Mühselig war es dann doch, die ganzen Updates herunterzuladen und neue Software einzuspielen. Den Migrationsassistenten habe ich nicht genutzt, stattdessen habe ich mein iCal, Mail und Adressbuch vorher über iBackup gesichert und neu eingespielt. Sehr empfehlenswertes Backup-Programm.

Den Rest, wie iTunes Library, iPhoto Library und Lightroom Katalog hatte ich ja noch auf der alten Festplatte und habe die Daten sukzessive auf die SSD kopiert.

Meine ganzen Fotos aus dem Lightroom Katalog liegen jetzt auf der HDD, der Katalog und die Vorschaubilder auf der SSD. Das bringt echte Performance. Genauso bin ich mit meiner iTunes Bibliothek vorgegangen.

Das System ist jetzt echt flott und macht wieder richtig Spaß. Keine langen Bootzeiten mehr und ein richtig schnelles Starten von Programmen (auch mehrere gleichzeitig) bringen die Intel SSD nicht aus dem Tritt.

Die Benchmarks

HDD

SSD

Fazit: SSD ist ein Muss, wenn man die letzte Performance rauskitzeln möchte. Ich will es nicht mehr missen.

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