Artikel in der Kategorie: Sponsored Posts & Advertorials

Ausgepackt: Das Loupedeck+ im Test mit Adobe Lightroom Classic CC

21. Dezember 2018 // in der Kategorie Gadgets, Sponsored Posts & Advertorials // 4 Kommentare

Ein Artikel in Kooperation mit Loupedeck.

Auf der Photokina 2018 hatte ich bereits die Gelegenheit die Photo Editing Console am Stand von Loupedeck in Augenschein zu nehmen und freute mich auch darauf diese einmal zu testen. Nun bekam ich ein Testexemplar von diesem – ich nenne es Mischpult für Fotografen – und probierte es in Verbindung mit Adobe Photoshop Lightroom Classic CC (dem “alten” Lightroom”) aus.

Die finnische Firma Loupedeck ist über die Crowdfunding Plattform Indiegogo bekannt geworden und konnte genügend Geld einsammeln, um 2017 die erste Version der Console zu veröffentlichen. Mittlerweile kam der Nachfolger Loupedeck+ in den Handel und genau diese Version nutze ich nun zur Bildbearbeitung. Neben Lightroom kann die Console auch für Adobe Premiere Pro CC, Skylum: Aurora HDR und für Capture One (beta) genutzt werden. Seit kurzem ist es auch mit Adobe Photoshop CC 2019 kompatibel.

Selten ist ein Gerät so wertig eingepackt, wie das Loupedeck+. Das kannte ich bisher nur von Apple Produkten oder der Lytro ILLUM Lichtfeldkamera. Nach der Software Installation wird das Loupedeck+ mit einem USB-Kabel verbunden und man kann starten.

Unter macOS Mojave gibt es aus neueren Sicherheitsgründen die Besonderheit, dass der Loupedeck App nach Installation erst der Zugriff auf das System gewährt werden muss. Dies ist in der FAQ bei Loupedeck auch hinreichend beschrieben. Ich hatte allerdings so meine Probleme mit dem Aus-und Einstecken des Kabels bei laufender Software. Stöpselt man einmal das Kabel aus und wieder ein, so wurde das Loupedeck nicht mehr erkannt, ich musste stets die Loupedeck-App neu starten, die sich in der Taskleiste einnistet. Das fand ich etwas nervig oder es ist ein Bug, der bald behoben wird.

Das Loupedeck+ hat das richtige Gewicht und verrutscht nicht so einfach auf dem Tisch. Die 13 Drehregler und Rädchen fühlen sich wertig an, die Tasten klappern mir allerdings zu sehr, so in etwa wie eine Cherry-Tastatur aus den 90ern. Das große Drehrad hätte auch etwas fester sein können und wirkte etwas locker. Ansonsten geben die Drehregler beim Drehen oder Draufdrücken ein gutes haptisches Feedback und machen die Bearbeitung sehr intuitiv. Neben den voreingestellten Tasten und Reglern gibt es auch noch 6 Tasten, die frei konfigurierbar sind.

Die Reaktionszeit auf das Nutzen der Tasten und Regler war ohne Zeitverzug und sehr präzise und machte damit ein unterbrechungsfreies Arbeiten möglich.

Ich benötigte eine Weile, um mit der Bedienung des Loupedeck+ klar zu kommen – das ist natürlich logisch, denn es bedarf eines gewissen Umstellungsprozesses. Bisher habe ich auf meinem MacBook Pro alles klassisch mit Maus und Tastatur bedient und nun hatte ich mich darauf eingelassen, den Workflow komplett mit dem Loupedeck+ durchzuziehen.

Dabei fiel es mir sehr viel leichter die Bildbearbeitung der Fotos durchzuführen. Nicht nur leichter, sondern auch effizienter, weil ich eben meine Hand an verschiedenen Knöpfen und Drehreglern nahezu gleichzeitig haben kann und diese besser bedienen kann, als immer die Maus über die Lightroom Oberfläche zu bewegen und mich von einem Schieberegler zum anderen durchzuarbeiten. Das hat richtig Spaß gemacht und war auch sehr eingängig. Ich habe bei meinem Test aber darauf verzichtet, die freien Tasten zu konfigurieren und mich auf die vorhanden Einstellmöglichkeiten konzentriert.

Gerade auch die Bearbeitung der Farbkanäle habe ich dadurch viel öfter genutzt, als bisher. Überhaupt habe mehr an den Drehreglern und Knöpfen zur Bildbearbeitung “gespielt”, als ich es auf herkömmlich Weise machen würde und war dennoch viel schneller unterwegs. Die Einarbeitungszeit war hier wirklich verschwindend gering.

Schwieriger für mich war hingegen die Nutzung des Loupedeck+ in der Bibliotheksansicht. Hier tat ich mich schwerer, die verschiedenen Tastenkombinationen zu nutzen, das ging für mich in dem Testzeitraum mit der Tastatur/Maus-Kombination schneller, als mit dem Loupedeck+. Auch hier sicherlich eine Frage der Gewöhnung und der Disziplin.

Kurzfassung:

    • Tasten und Drehregler noch etwas zu wackelig
    • Plug and Play bei laufender Software nicht reibungslos

    • hochwertige Bildbearbeitungskonsole
    • perfekt abgestimmt auf unterstützte Bildbearbeitungssoftware
    • geringe Eingewöhnungszeit
    • zusätzlich frei konfigurierbare Tasten
    • effizienterer Workflow
    • ggf. höherer Nutzungsgrad

Fazit:

Das Loupedeck+ ist auf jeden Fall eine super Ergänzung, wenn man Platz auf dem Schreibtisch hat und macht die Bildbearbeitung viel eingängiger und feinfühliger. Gerade für Fotografen, die mit einem stationären PC/Mac arbeiten, sicherlich noch etwas komfortabler – da es permanent angeschlossen sein kann – als bei Nutzern mit mobilen Rechnern.

Für die Zukunft könnte ich mir auch eine kabellose Variante vorstellen.

Es ist perfekt für die Nutzung der oben genannten Bildbearbeitungsprogramme ausgelegt, getestet habe ich allerdings nur Adobe Photoshop Lightroom Classic CC. Ich bin mir sicher, dass sich die Erfahrung mit den anderen Programmen deckt.

Mit etwas Eingewöhnungszeit, geht die Nutzung des Loupedeck+ in Fleisch und Blut über.

Angetestet: Alu-Dibond Direktdruck von ZOR

10. Oktober 2018 // in der Kategorie Print, Sponsored Posts & Advertorials // Ein Kommentar

Ein Artikel in Kooperation mit ZOR.com.

Ich habe noch genügend freie Wände in meinem kleinen Heimstudio, an denen ich sehr gerne einige Fotos, die ich gemacht habe, sehen möchte. Da kam das Angebot von ZOR.com gerade recht, deren Alu-Dibond Direktdruck zu testen.

Die Preise bei ZOR.com sind tatsächlich sehr günstig und somit entschied ich mich für 3 Portraits mit den Maßen 30×40 cm.

Preisübersicht Oktober 2018 (Quelle: ZOR.com):

Ich wählte meine 3 Portraits aus und fand auf der Webseite sogar ICC-Profile und eine Anleitung für das Softproofing für Lightroom und Photoshop – sowohl für Alu-Dibond, Acrylglas und Forex. So kann man im Vorfeld bereits sehen, wie das Bild gedruckt auf Aluminium ausschaut. Der Haken an der Sache ist nur, dass Adobe ICC-Profile für CMYK-Softproofing in Lightroom wieder entfernt hat (nachdem es mit LR 6 eingeführt wurde). Sehr schade, denn so musste ich das Softproofing in Photoshop durchführen, aber dort bin ich nicht so bewandert in der Bildbearbeitung, da ich dort vorwiegend Retuschierarbeiten durchführe. Dafür kann ZOR.com natürlich nichts.

Der Bestellprozess war sehr einfach und intuitiv, allerdings muss ich deutliche Kritik an den Versandoptionen üben. In meinem Fall gab es die Wahl zwischen DPD Paketshop (7,99 EUR), DPD Hauslieferung (9,95 EUR) und DHL Express (18,91 EUR). DHL fiel wegen des Preises raus und DPD Paketshop lies sich leider nicht wählen, da gab es wohl einen Bug in der Seite (in Safari und Chrome getestet). Blieb also nur DPD Hauslieferung mit 2,- EUR Aufpreis.

Optional kann noch eine Bildaufhängung (3M Command) mitbestellt werden.

Auswahl des DPD Paketshop fehlerhaft (Fehler an der DPD-API)

2 Wochen nach Bestellung kam dann auch das Paket mit den Alu-Dibonds an. Die Bilder waren einzeln in dünner Folie verpackt, allerdings aufeinanderliegend. Ich hätte mir Luftpolsterfolie oder ähnliches gewünscht und ein Kantenschutz wäre auch nicht verkehrt gewesen. Da bei der Qualitätskontrolle der Alu-Dibonds die Kanten nicht komplett gesäubert wurden, waren noch ganz winzige Metallstaubkörnchen/-fussel an den Kanten. Dies hatte bei einem Bild zur Folge, dass durch das Aufeinanderliegen der Bilder, ein Rest von Metallstaub auf der Oberfläche des Alu-Dibonds einen Kratzer hinterlassen hat. Sehr unschön!

Die Bildqualität ist sehr gut. Die Farben wirken sehr sättigend und genauso, wie ich das Bild beim Softproofing in Photoshop gesehen habe. Die Alu-Dibonds machen einen sehr wertigen Eindruck und kann ich nur empfehlen. Die Kanten sind sauber entgratet, könnten aber wie gesagt noch gesäubert werden.

Kurzfassung:

    • Hohe Versandkosten
    • DPD Shop (bei mir) nicht wählbar *
    • lange Lieferzeit
    • Verpackung könnte besser sein

    • sehr günstige Preise
    • sehr hohe Qualität
    • Softproof-Profile für Photoshop & Lightroom**

* Es lag wohl ein Fehler an der Schnittstelle zu DPD (API) vor. Mittlerweile sollte die Auswahl der Paketshops wieder funktionieren.

** Unterstützung für CMYK ICC-Profile wurde seitens Adobe in Lightroom wieder entfernt

Fazit: Wer hochwertige und gleichzeitig sehr günstige Alu-Dibonds drucken möchte, ist bei ZOR.com auf jeden Fall richtig. Die Lieferzeit finde ich nicht negativ, bei den Versandkosten könnte evtl. noch etwas optimiert werden, fällt bei mehreren Drucken aber dann kaum noch ins Gewicht.

Tyler – meine neue Kameratasche aus Leder

16. August 2016 // in der Kategorie Sponsored Posts & Advertorials // 5 Kommentare

Ein Artikel in Kooperation mit Gusti Leder.

Kennt Ihr diese Momente, wo Ihr Euch fragt, warum Eure Frau/ Freundin diverse Handtaschen in ihrem Besitz hat und dann Begründungen geliefert bekommt, die Ihr nicht nachvollziehen wollt könnt. Auf der anderen Seite habt Ihr aber für die Fotografie eine nicht weniger umfangreiche Auswahl an Kameratransportmöglichkeiten. Ähhm nunja, ich nehme mich da nicht aus.

Kamerataschen kann man vermutlich auch nie genug haben. Es kommt eben immer auf den Anwendungszweck an. Im Endeffekt ist es also die gleiche Begründung für das Handtaschendilemma.

So und nun mal Hand aufs Herz: Wieviele Taschen oder Rucksäcke habt Ihr für Eure fotografische Tätigkeit?

Ich habe 4 verschiedene Fototaschen und einen Koffer für das ganze Blitzgedöns. Das ist für den einen viel, für den anderen vielleicht zu wenig. Ich komme damit aus. Je nach Zweck ist es dann auch mal mehr oder weniger praktisch und Ausschauen soll es dann auch noch gut, wenn man nicht wie der vollkommene Nerd rumlaufen möchte.

Nun sind Ledertaschen derzeit ja voll im Trend und ich bekam von Gusti Leder die Gelegenheit eine Tasche zu testen und darüber zu berichten. Also wählte ich die Tyler aus braunem Büffelleder.

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Anfangs dachte ich mir ja noch, dass eine Ledertasche jetzt nicht so meins ist, aber als die Tasche ausgepackt auf dem Tisch stand, fand ich sie wirklich sehr ansehnlich. Sie wirkt groß, aber dennoch kompakt und macht einen unaufgeregten Eindruck. Nicht zu viele Taschen und Schnickschnack, sondern das worauf es ankommt. Ich brauche nicht das 13te SD-Karten Fach oder die Kugelschreiberlaschen.

Die Tyler kommt mit einem tollen Büffelleder, was natürlich erst noch eingetragen werden muss bis sie eine Patina bekommt. Noch fühlt sie sich neu, rauh und etwas steif an. Die Innenaufteilung ist schnell erklärt: Mit den drei klettbehafteten Trennstücken können bis zu vier separate Taschen individuell für Objektive und Kamera eingeteilt werden. Dazu kommt eine Innentasche, in das sogar mein in die Jahre gekommenes 15″ MacBook Pro late 2008 reinpasst. Die heutigen Retina MacBooks sind natürlich weitaus dünner. Das Innenleben ist richtig dick abgepolstert und hält vermutlich auch einem Sturz sehr gut stand. Das Innenfutter der Taschenklappe ist mit einem karierten Streifenmuster versehen, das irgendwie richtig gut dazu passt. Mehr Taschen gibts innen auch schon nicht.

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Außen befindet sich nochmal auf der Rückseite eine Tasche für ein Tablet oder Papierkram. Oder ebenfalls ein Notebook – denn auch hier passte problemlos ein 13-Zoller rein. Ich testete mit einem 13″ MacBook early 2011 und es verschwand fast vollständig in der Tasche.

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An den Seiten gibt es jeweils noch eine Tasche und vorne jeweils zwei, die mit so einen Miniknauf verschließbar sind. Die vorderen Taschen selbst sind mit ein Schnappschloss versehen, um die Tasche zu schließen. Die Gurte sind dabei so verstellbar, dass auch noch ein handliches Stativ unter die Taschenklappe passt.

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Die Tyler könnte Ihr supereasy mit dem Handgriff tragen oder eben über die Schulter. Dabei war ich erstaunt wie komfortabel die Tasche zu tragen war, trotzdem sie neu ist. Nicht zu steif und hart, sondern schon recht weich. Das wird mit der Zeit sicherlich noch angenehmer werden, wenn Sie eingetragen ist.

Je länger ich mit der Tasche herumexperimentierte, umso begeisterter wurde ich. Bisher schwörte ich auf eine Messenger Bag von Lowepro, die unheimlich viel Platz und Nischentaschen bot. Aber um ehrlich zu sein, habe ich die ganzen Minitaschen zwar gefüllt, aber nie genutzt. Noch dazu wirkt sie einfach zu steif und schmiegt sich nicht dem Körper an. Sie ist ganz gut geeignet, wenn man viel Fotozubehör praktikabel verstauen möchte, wenn man zum Beispiel verreist. Die Tyler von Gusti Leder jedoch ist eher geeignet für den täglichen Gebrauch und wird ab sofort auch so genutzt! Gerade beim Schleppen von Kamera und Objektiven macht sich das angenehme Tragegefühl sofort bemerkbar.

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Gusti Leder findet Ihr auch auf Pinterest, Instagram und natürlich Facebook.

Hands-On: Sniper-Strap Rotaball Pro

20. Juni 2016 // in der Kategorie Gadgets, Sponsored Posts & Advertorials // Keine Kommentare

Ein Artikel in Kooperation mit Sun-Sniper.

Als ich mit der Nikon D90 meine erste Spiegelreflexkamera in den Händen hielt, befestigte ich nicht den Original Nikon Kameragurt, sondern kaufte mir unmittelbar den Sniper Strap Pro – eine Investition, die ich bis heute nicht bereute. Die Kamera war jederzeit griffbereit, diebstahlsicher und baumelte nicht so lieblos vor einem hin. Mittlerweile leistet der Gurt auch an meiner aktuellen Kamera gute Dienste.

Nun bringt die Firma Sun-Sniper die Weiterentwicklung des Sniper Strap auf den Markt – den Sun Sniper Rotaball.

Ich bekam vorab ein Sun Sniper Rotaball Pro als Testexemplar zugeschickt und bin begeistert. Es sind die vermeintlichen Kleinigkeiten, die den Kameragurt jetzt noch besser machen.

Auch wenn mein bisheriger Sniper-Strap mir gute Dienste geleistet hatte, so ärgerte es mich ab und zu, dass das Schulterpolster nach hinten verrutschte, wenn ich öfter die Kamera vorholte. Das ist nun endlich vorbei! Mit dem PITT (wer denkt sich diese Namen immer aus), einem kleinen zusätzlichen Gurt, der unter der Achsel verläuft, bleibt das Schulterpolster dort, wo es sein soll. Kein lästiges Verrutschen mehr – egal wie schnell und oft die Kamera genutzt wird.

Damit das Tragen auch noch etwas angenehmer wird, gerade wenn man mit schweren Tele-Objektiven unterwegs ist, hat man unterhalb des Schulterpolsters einen Schock-Absorber implementiert, der das Gewicht und die Bewegungen abfängt. Den Effekt habe ich aber auch schon mit einer angeflanschten 50mm Festbrennweite bemerkt – die Kamera fühlte sich irgendwie leichter an lässt sich angenehmer tragen.

Neu ist ist auch der ROTABALL-Konnektor, der dem Sniper-Strap den Namen gibt, also quasi das Gewinde, welches die Kamera mit den Sniper-Strap verbindet. Er fühlt sich deutlich griffiger an und hat laut Pressemitteilung neues Kugellagersystem mit 24 kleinen Kugeln und einer großen Edelstahlkugel. Im Zusammenspiel mit dem BLOKKER, eine Kunststoffklemme, die auf dem Rotaball fixiert ist, können Langfinger auch nicht mal eben den Konnektor von der Kamera losdrehen. Zusätzlich ist noch ein LIMITER am Rotaball angebracht, eine Art Fixierung, die die Kamera beim Zurückschwingen nicht bis ins Endlose schwingen lässt, sondern bis dahin, wo man möchte. Die Position vom LIMITER ist frei verstellbar.

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Hier hat man sich bei der Weiterentwicklung wirklich Gedanken gemacht, wie man den Kameragurt noch besser machen kann.  Ich liebe den neuen Sniper-Strap, auch wenn ich vorher nicht daran dachte, dass es soviel Verbesserungspotential gibt. Das Killerfeature ist für mich das nicht mehr verrutschende Schulterpolster.

Der neue Sniper-Strap Rotaball ist seit Mai im Handel erhältlich , also schaut Ihn Euch mal an, wenn Ihr die Gelegenheit dazu habt.

Panorama-Posterplatte von Achtung-Poster.de im Test

03. Juli 2015 // in der Kategorie Print, Sponsored Posts & Advertorials // Keine Kommentare

In meiner Bildersammlung finden sich immer mal wieder unzählige Panoramaaufnahmen, die allerdings meist auf der Festplatte digital in Vergessenheit geraten. Ich hatte es ja schon einmal geschrieben und kann es nur wiederholen: Fotos wirken gedruckt oder belichtet am besten. Prints machen glücklich. Bei Panoramaaufnahmen ist es ja so, dass diese natürlich auch entsprechend groß auf das Papier oder das Material gebracht werden müssen, damit sie eine Wirkung entfalten.

Mit Achtung-Poster.de (der Name ist also Programm) gibt es einen entsprechenden Anbieter, der mir die Möglichkeit gegeben hat, ein Poster auf einer Forex-Platte drucken zu lassen. Drucken ist vielleicht das falsche Wort, das Poster wird vielmehr oberflächenkaschiert (semimatt und reflektsionsarm) und anschließend auf die Forex-Platte gezogen. Es handelt sich dabei um eine Hartschaumplatte mit einer Dicke von 5mm, die dank wasserabweisender Oberfläche und UV Echtheit auch eine gewisse Langlebigkeit garantieren möchte. Die Farben weisen dennoch eine unglaublich hohe Brillanz auf.

Ich entschied achtung-poster-test-07mich dazu, mein Panorama, aufgenommen vom Top Of The Rock in New York City, als 1,50 x 0,50 Meter große Poster-Platte drucken zu lassen.

Die Poster-Platte könnt Ihr in beliebig vielen Formaten drucken lassen. Ihr seid also nicht unbedingt auf ein Panoramaformat festgelegt. Greift Ihr dennoch zu einem Panorama, dann gibt es sogar noch kleinere Abstufungen, so dass Ihr aus den Seitenverhältnissen 1:2, 1:3 oder 1:4 auswählen könnt.

Als das Paket ankam, war ich von der Größe doch erstmal überrascht. Ich hatte die Länge von 1,50 Meter doch unterschätzt 😉 Die Posterplatte ist vorbildlich in mehreren Lagen Luftpolsterfolie und Schaumstoff-Folie eingepackt. Also fing ich an, das Auspackprozedere vorsichtig zu starten.

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Wow. Die Posterplatte ist wirklich sehr leicht und relativ dünn – nur ca. 5 mm. Und macht auch einen verdammt guten Eindruck. Das hochgeladene Panoramabild hat eine Auflösung von 25 Megapixel und bestand im Ursprung aus 3 Einzelbildern. Schaut es Euch hier nochmal im voller Größe an. Die Abbildung auf der Poster-Platte ist tatsächlich sehr gut geworden. Die Details und die Schärfe entspricht meinen Erwartungen und so wie ich es auch aus der 1:1 Ansicht aus Adobe Lightroom kenne. Bedenken hatte ich mit den Farben, denn meine Ausdrucke und Belichtungen spiegeln nicht immer die Ansicht auf meinem Display wieder. Weder mein Display noch Drucker sind farbkalibriert. Aber die Poster-Platte trifft die Farben aus meiner Lightroom-Entwicklung auf den Punkt.

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Zum Größenvergleich einmal mit einem Blatt in der Größe DIN A4:
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Ich habe mal ein Detail genauer abfotografiert (!) um zu verdeutlichen, wie detailliert die Poster-Platte bedruckt wurde.achtung-poster-test-06

Leider war in meinem Paket keine Aufhängemöglichkeit mit dabei, es gibt aber im Online-Shop von Achtung-Poster.de mehrere Möglichkeiten diese dazu zu bestellen. Neben tesa Poster- und Powerstrips auch Zackenaufhänger oder Fixxo-Befestigungen. Natürlich kann man das auch in einem gut sortierten lokalen Fachhandel selbst kaufen.

Da die Posterplatte relativ leicht ist, werde ich es auch mal mit den Powerstrips probieren, die ich aber erst noch kaufen muss. Ich denke mit 6 – 8 Stück sollte ich hinkommen.

Abschließend kann ich sagen, dass ich sehr zufrieden mit der Qualität der Poster-Platte von Achtung-Poster.de bin. Der Anbieter ist so ziemlich allein auf weiter Flur auf dem deutschen Markt, der diese Panoramaformate zum Druck anbietet, also schaut mal vorbei, wenn Ihr Eure Panoramen außergewöhnlich in Szene gesetzt haben möchtet.

Angetestet: Gallery Print von CEWE

04. Juli 2014 // in der Kategorie Print, Sponsored Posts & Advertorials // Keine Kommentare

In meiner Wohnung habe ich extrem viele Dachschrägen und nur noch wenig Platz, um mir das ein oder andere Bild aufzuhängen. Also muss ich mit dem Platz etwas haushalten. Nun liebäugelte ich schon seit langem mit einem Alu-Dibond Druck oder einem Druck hinter Acryl und habe bei CEWE den Gallery Print entdeckt. Direktdruck hinter Acryl mit Alu-Dibond Versiegelung. Ha, gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Also ein schönes Bild herausgesucht und eine Bestellung aufgegeben.

Bestellvorgang

Für einen Wandbilddruck bei CEWE müsst Ihr nicht umständlich eine Gestaltungssoftware herunterladen, sondern Ihr könnt direkt loslegen und das Foto hochladen und den Bestellprozess initiieren. Dabei habt Ihr die Möglichkeit auf verschiedene Fachhändler zurückzugreifen, wo Ihr das fertige Produkt dann abholen möchtet oder Euch zuschicken lassen könnt. Ich habe mich für CEWE direkt entschieden und für einen Versand per Post.

Die Gestaltung ist in wenigen Schritten durchgeführt. Foto hochladen und Format auswählen – fertig. Bei Bedarf könnt Ihr sogar Euer eigenes Wunschformat Millimeter genau angeben. Ich hatte es vorher bei mir ausgemessen und in Adobe Lightroom den Beschnitt meines Fotos entsprechend gewählt und mich für die Maße 60 cm x 33,8 cm entschieden.

Mit dem Wunschformat ist das auch so eine Preisangelegenheit, wo man unter Umständen genau schauen muss, wie groß das Bild werden soll, denn ab bestimmten Größen, wird es schnell teurer. Bei meinen 60 cm breitem Gallery Print liege ich bei 99,99 EUR, hätte ich mich aber für 61 cm entschieden, wären direkt 129,99 EUR fällig geworden. Hier kann man also auch etwas mit den Maßen rumspielen. Der Upload ging anschließend recht flott und die Bestellbestätigung trudelte auch gleich in mein Postfach ein.

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Lieferzeit & Versand

5 Tage nach der Bestellung kam die E-Mail über die Versandbestätigung. Klingt grundsätzlich etwas lang, will ich aber nicht überbewerten, da ich an einem Feiertag in NRW (Fronleichnam) bestellt habe und anschließend ein Brückentag mit Wochenende anstand. Ich weiß nicht genau, wo CEWE drucken lässt, es kann also sein, dass es unter Umständen schneller geht. Schade, aber auf keinen Fall ein K.O.-Kriterium, fand ich nur, dass ich keine Möglichkeit zur Sendungsverfolgung hatte, da eine entsprechende Sendungsnummer nicht in der E-Mail ausgewiesen wurde. Es kam übrigens mit DHL, für alle diejenigen unter Euch, die es nicht so mit Hermes haben.

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Qualität & Wirkung

Kaum ausgepackt war ich doch etwas erstaunt über die Leichtigkeit des Bildes. Ich habe das Bild mit dem Aluminium-Schienensystem (ohne Aufpreis) bestellt, für 19,99 EUR extra gibt’s auch das Schraubsystem zusätzlich, was aber dann an allen vier Ecken des Bildes einen verchromten (?) Schraubaufsatz zu Tage fördert. Es gibt sicherlich Bilder, wo so etwas gut zur Geltung kommt, ich wollte es nicht. Das Schienensystem ist auf der Rückseite umlaufend aufgeklebt, solltet Ihr kleinere Formate bestellen, dann habt Ihr unter Umständen Spiegelbleche für die Rückseite. Da das Gallery Print so leicht ist, habe ich das Bild kurzerhand mit zwei Stahlnägeln an der Wand befestigt, statt umständlich Löcher zu bohren. Das hält ohne Probleme und dank des Schienensystems kann man das Bild auch prima nach links oder rechts verschieben.

Die Schnittkanten sind sauber gefräst oder entgratet, alles ist sehr gut verarbeitet. Das Acrylglas ist laut CEWE 4mm dick, das Alu-Dibond 3mm. Ich habe es nicht nachgemessen, aber es kommt gefühlt so hin,

Das von mir gewählte Foto stammt nicht aus einer Spiegelreflexkamera, sondern aus einer herkömmlichen Consumer-Kamera (Panasonic FZ-100), welches ich vor 4 Jahren in Sydney gemacht habe. Das Farbrauschen und die Spitzlichter habe ich schon in Adobe Lightroom auf ein Mindestmaß reduziert, aber da ich kein RAW vorliegen hatte, sind hier meine Möglichkeiten begrenzt gewesen. Daher hat CEWE hier sehr gute Arbeit geleistet, der Bilddruck ist sehr gut und das Foto wirkt sehr plastisch und hochwertig. Wenn man kein Pixelpeeper ist und sich das Bild nicht unbedingt aus 10 cm Entfernung anschaut, dann sieht man dies auch nicht.

So ein Gallery Print ist ein echter Hingucker und gedruckte bzw. belichtete Fotos machen schon sehr viel her. Ich kann Euch so ein Produkt nur empfehlen und mit CEWE könnt Ihr hier auch nicht viel falsch machen, sie haben mir ein Bild in einer Top-Qualität geschickt.

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Fotobuch von Saal Digital im Test

15. November 2013 // in der Kategorie Print, Sponsored Posts & Advertorials // 3 Kommentare

Ich hätte nicht gedacht, dass ich den Blogpost so schnell veröffentliche, aber Saal Digital ist daran nicht ganz unschuldig. Konkret heißt das: Ich hätte nicht gedacht, dass nicht einmal 72 Stunden, nachdem ich das Fotobuch fertig stellt hatte und den Upload gestartet hatte, das Buch in den Händen halte. Eigentlich wären es sogar 48 Stunden gewesen, aber DHL hatte sich überlegt, das Paket einen ganzen Tag im Paketzentrum Augsburg liegen zu lassen. Und da sich Saal Digital mit dieser Leistung so angestrengt hat, möchte ich natürlich dem in nichts nachstehen und hier ist auch schon mein Review.

Es fing damit an, dass Saal Digital für Blogger einen Test veranstaltete – Gutschein für ein Hardcover Fotobuch gegen einen ehrlichen Testbericht. Fairer Tausch. Es geht auf Weihnachten zu und somit ist das natürlich auch noch ein netter Werbeeffekt für Saal Digital.

Bisher beschränkte sich meine Fotobucherfahrung auf fotobuch.de, Fotobücher von Apple und ein Cinebook von gleichnamiger Firma.

Da ich vor kurzem in New York City war und dort auch Fotos machte, bot es sich an, daraus ein Bildband zu machen. Gesagt getan.

Die Software ist schnell heruntergeladen und erinnert mich doch tatsächlich an die Software von Cinebook. Fast identisches Look and Feel, wobei die Cinebook-Software mit den dunklen Tönen eher an Adobe Lightroom erinnert und die Saal Digital-Software in hellem Weiß daherkommt. Die Bedienung ist eingängig, einfach und unkompliziert. Es gibt einige hunderte Vorlagen für das Layout jeder Seite, eine automatische Befüllung ist vorhanden und auch sonst war das Handling ok. Fotos positionieren sich “magnetisch” am Rand, Texte lassen sich drehen. Nunja, ich habe ja auch eher einen Bildband erstellt und kein Buch mit Design-Finessen, daher ist mir während der Erstellung nichts aufgefallen, was mir fehlt. Es tut was es soll. Ein einziges Mal musste ich in die Trickkiste, also zu Photoshop, greifen, um die angedeutete Manhattan-Karte auf der Rückseite des Buches zu erstellen und auf das Foto zu legen.

Was mir grundsätzlich fehlt, ich bei diesen Buch aber nicht benötigt habe, ist eine Karten- bzw. Maps-Funktion wie sie Apple mit iPhoto anbietet. Leider habe ich so etwas bisher auch bei keinem weiteren Fotobuch-Anbieter gesehen. Das ist schade, denn so ein Gimmick nutze ich gerne für Reisefotobücher.

Nach vollendeter Bearbeitung bestellte ich das Buch am späten Montag abend. Der Upload war gerade durch, bekam ich auch schon eine E-Mail zur Bestätigung und einem Link zum aktuellen Auftragsstatus. Ich klicke drauf und was sehe ich? Es ist bereits in Produktion. Na gut, so einen Platzhalter als Statustext kann ja jeder schreiben, dachte ich mir, aber es schien was dran zu sein, denn stornieren war nicht mehr möglich. Das Saal-Digital so schnell mit der Produktion war, bestätigte sich dann, denn am nächsten Tag hatte das Buch schon DHL in den Händen und brachte es mir, wie bereits erwähnt, einen Tag später als gedacht nach Hause. Das war gestern, also Donnerstag.

Können wir hier schonmal festhalten: Schnelligkeit 1+

Also ausgepackt und erstmal angefasst. Ich entschied mich beim Buch für ein mattes Cover und glänzende Innenseiten. Und das macht auch einen richtig guten ersten Eindruck. Das Buch fühlt sich wertig an. Fingerabdrücke sind natürlich auf dem glatten Papier erkennbar, aber auch nur, wenn man kräftig drauf drückt. Gehen aber wieder weg – kein Problem.

Was ich an diesem Buch liebe, ist die Panoramabindung, Leporellobindung genannt. Diese habe ich auch schon beim Cinebook. Damit gibt es keine Falz in der Buchmitte, denn diese ist eben. Das macht aus dem Fotobuch ein echtes Bildband, bei dem meine Panoramas besonders gut zur Geltung kommen.

Saal-Digital druckt die Fotos nicht, sondern belichtet sie. Das ist ein feiner Unterschied und den sieht man auch deutlich gegenüber meiner bisherigen Fotobücher, die allesamt gedruckt wurden (bis auf das Cinebook). Verwendet wird das Fujicolor Crystal Archive Papier, welches mit einer Haltbarkeit von 200 Jahren angegeben ist. Das wird für mich schwierig zu überprüfen sein.

Der erste Satz meiner besseren Hälfte, beim Anblick des Buches: “Das sind ja echte Fotos!” Dem gibt es eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. Es ist schon eine Weile her, dass ich ausbelichtete Fotos in so einer guten Qualität in den Händen hatte.

Fazit: Neben der erwähnten Schnelligkeit bin ich mit der Qualität des Buches außerordentlich zufrieden. Hier gibt es also auch eine 1. Es macht richtig Spaß, sich die Fotos anzuschauen und in den Händen zu halten. Ich sollte vielleicht wieder öfter Bilder drucken belichten lassen, die Wirkung ist eine ganz andere. Saal Digital wird zukünftig neben den Cinebook-Produkten eine gewichtige Rolle bei der Auswahl meiner Printprodukte spielen.

Fotobuch Test von Saal Digital

Fotobuch Test von Saal Digital

Fotobuch Test von Saal Digital

Fotobuch Test von Saal Digital

Fotobuch Test von Saal Digital

Fotobuch Test von Saal Digital

Fotobuch Test von Saal Digital

Fotobuch Test von Saal Digital

 

Vanguard Test Review (2/2): Alta Pro 263AGH / Der Kugelkopf

04. Januar 2013 // in der Kategorie Hardware, Sponsored Posts & Advertorials // 2 Kommentare

Teil zwei meines Reviews vom Vanguard Kombistativ Alta Pro 263AGH. Nachdem ich im ersten Teil des Reviews das Stativ inkl. Mittelsäule unter die Lupe genommen hatte, geht es diesmal um den Kugelkopf GH-100, der auch Pistolengriff genannt wird.

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Der erste Eindruck

Auf den ersten Blick sieht der Kugelkopf sehr ungewöhnlich aus. Der Name Pistolengriff kommt nicht von ungefähr. Am Kugelkopf ist seitlich ein pistolenähnlicher Griff angebracht, mit dem sich der Kugelkopf bequem drehen lässt. Damit bekommt das Wort Shooting direkt eine neue Bedeutung. Der GH-100 ist sicherlich kein Leichtgewicht, aber auch nur unwesentlich schwerer als andere hochwertige Kugelköpfe. Man hat halt was in der Hand.

Der Pistolengriff

Mit dem Pistolengriff, der den Kugelkopf arretiert, ist es möglich die Kamera einhändig auf dem Stativ zu führen. Drückt man den Griff, so löst sich die Sperre und die Kamera kann beliebig positioniert werden. Lässt man den Griff los, so wird sofort und ohne das noch etwas wackelt die Position des Griffs arretiert. Toll!

Mit dem Hebel zur Friktionskontrolle oberhalb des Griffs, kann die Schwere bzw. der Widerstand der Bedienung geregelt werden. Der Kugelkopf ist um die vollen 360° drehbar. Es ist möglich ihn auf exakte 90° seitlich oder vorwärts zu neigen. Vanguard gibt hier Neigungswinkel von -8° bis +90° an. Vor allem im Zusammenspiel der voll flexiblen Mittelsäule des Stativs entfaltet der Kugelkopf sein volles Potenzial. Allerdings glaube ich, dass der Pistolengriff hauptsächlich für Männerhände gemacht ist, denn zum Drücken muss man schon leicht Kraft anwenden, um den Kugelkopf geschmeidig zu führen.

Äußerst praktisch, wenn sich der Kugelkopf nicht in waagerechter Position auf dem Stativ befindet: Zwischen Kugelkopf und Pistolengriff gibt es noch die Möglichkeit mit Hilfe einer weiteren Dreharretierung den Pistolengriff in 8 unterschiedlichen Neigungswinkeln zum Kugelkopf zu bringen. Somit liegt der Pistolengriff immer in der richtigen Position in der Hand.

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Die Kameraplatte

Weiter gehts mit der runden Kameraplatte, die an der Unterseite eckig ist und am Griff befestigt wird. Ziemlich easy drückt man den orangenen Hebel zur Seite und drückt den grauen Hebel zu sich nach vorne, schon schnippst die Kameraplatte aus dem Kugelkopf. Kamera daran festschrauben und die Platte wieder auf den Kugelkopf drücken, schon rastet sie wieder ein.

Sehr nettes aber irgendwie auch unnützes Detail: Im Kugelkopf ist eine Wasserwaage eingesetzt. Setzt man aber die Kameraplatte drauf, sieht man sie nicht mehr. Sie macht also nur Sinn, wenn keine Kameraplatte inkl. Kamera aufgesetzt ist. Ich gehe davon aus, dass doch die meisten (mich eingeschlossen) ihre Kamera immer wieder mal bei unterschiedlichen Motiven neu ausrichten und mit dem Pistolengriff die Neigung verstellen – leider erachte ich es hier nicht als sinnvoll immer wieder die Kamera abzumachen und nachzuschauen, ob alles gerade ausgerichtet ist.

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Die Panoramafunktion

Eine ziemlich geile Funktion, die Vanguard in den Kugelkopf eingebaut hat, ist wie ich finde die Panoramafunktion. Die Platte auf der die Kamera befestigt ist, ist ein zusätzlicher Drehteller, der komplett um 360° drehbar ist und 72 Markierungen kennzeichnen die 5° Schritte. Dreht man den Panoramateller, dann rastet dieser in den genannten 5°-Schritten auch hörbar ein, so als ob man einen Tresor öffnet. Nie wieder den Kugelkopf schwenken, wenn man ein Panoramamotiv aufnehmen will, einfach den seitlichen Hebel drücken, um den Drehteller freizuschalten und butterweich die Kamera um ihre eigene Achse drehen. Ist das geil oder was? Hier haben die Vanguard Profis super mitgedacht!

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Einschränkungen

Nichts ist perfekt oder wie war das?

Ich tue mich selten schwer mit negativer Kritik, aber hier sind es eigentlich nur kleinere Sachen. Im Prinzip habe ich die beiden Sachen auch schon angesprochen.

Ich bin kein Bodybuilder, ich verdiene mein Lohn und Brot an der Maus und Tastatur. Fotografen schleppen schon genug Ausrüstung mit sich herum, sind also auch keine Jammerlappen. Trotzdem bin ich der Meinung, dass der Pistolengriff leichter zu drücken sein sollte. Ich weiß nicht wie dies bautechnisch bedingt ist, aber ich hoffe da geht noch etwas bei Vanguard. Dann kann ihn auch meine Frau locker leicht  bedienen 😉

Die Wasserwaage wäre an anderer Stelle, als unter der Kameraplatte besser angebracht. Seitlich vielleicht, an dem Panoramadrehteller, das wäre mein Vorschlag. So hat man die Wasserwaage auch bei aufgesetzter Kamera im Blick. Grundsätzlich sind es nur Feinheiten, einen schiefen Horizont kann man auch später korrigieren, aber was man beim Fotografieren schon richtig macht, spart man dann hinterher mehrfach in der Nachbearbeitung.

Das war es auch schon – relativ kleine Makel, von denen ich mir sicher bin, dass Vanguard davon schon weiß und es bei der Konzipierung der nächsten Stativ-/Kugelkopfgeneration mit einfließen lässt.

Fazit

Ich persönlich möchte den Vanguard GH-100 bzw. die komplette Stativkombination Alta Pro AGH263 nicht mehr missen! Meinen alten Manfrotto Kugelkopf habe ich überhaupt nicht mehr rausgekramt, zu perfekt aufeinander abgestimmt ist die Gesamtkombination des Vanguard Produktes. Trotz der oben angesprochenen Einschränkungen kann ich das Gesamtpaket einfach nur empfehlen. Ich habe es bereits einmal angesprochen, die Vanguard Produkte hatte ich bis zu meinem Photokina Besuch nicht wirklich auf dem Zettel gehabt, aber in Zukunft werde ich ein Auge auf das tolle Zubehör haben!

Achja, nochwas: Ja, ich habe das Alta Pro AGH263 von Vanguard persönlich zum Testen bekommen. Schreibe ich deswegen absichtlich nur positiv? Natürlich nicht! Das hier auf dem Blog ist meine eigene Meinung, aber ich kann ja nun nichts dafür dass diese Firma tolle Produkte macht 😉

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