Adobe hat gestern einen rausgehauen und die Produktpalette rund um Lightroom erneuert und erweitert. Nun ist es so, dass bei Lightroom die Anwender recht sensibel sind, was Veränderungen angeht und oft auch gleich aufschreien, ihre Abos kündigen möchten oder die Software gleich ganz deinstallieren und zur Konkurrenz wechseln wollen.
Aber was ist denn eigentlich passiert?
Adobe Photoshop Lightroom 6 – (die Standalone Version ohne CC, die man kaufen konnte) wird nicht weiter supported. Das Programm erschien 2015 und erhielt noch einige Updates danach, nun ist aber Schluss. Das war meiner Meinung nach irgendwann abzusehen. Die Software gibts aber immer noch zu kaufen und funktioniert natürlich auch weiterhin, zumindest bis irgendein Betriebssystem damit nicht mehr klar kommt oder man sich eine neue Kamera kauft, deren Kameraprofile damit nicht kompatibel sind.
Adobe Photoshop Lightroom Classic CC – ist quasi das Update von der bisherigen Lightroom CC Version. Ich finde den Zusatz ‘Classic’ etwas unglücklich gewählt, da es eine alte Version suggeriert. Die neue Version funktioniert wie die vorherige und hat einige neue Features und Geschwindigkeitsverbesserungen, die auch dringend nötig wurden. Ich konnte dies noch nicht ausgiebig testen, aber die Möglichkeit die Vorschaubilder aus den eingebetteten JPGs bei RAW-Dateien zu nutzen, klingt sehr verlockend, war das doch immer das Killerkriterium von Photo Mechanic, worauf viele Fotografen schwören, um sich schnell durch eine Auswahl an Fotos zu wühlen.
Ansonsten funktioniert diese Version weiterhin nur mit einem Adobe CC-Abo und auch der Cloud-Sync zu Adobe Lightroom CC (ehemals Lightroom Mobile für iOS, Android, tvOS) ist Bestandteil dieser Version. Mehr Infos zu LR Classic CC bei Adobe.
Adobe Photoshop Lightroom CC – dies ist das neue Cloud-basierte Lightroom. Neu für den Desktop. Ein Update für iOS, Android, tvOS. Eine neue, vereinfachte und einheitliche Oberfläche plattformübergreifend (Desktop, Tablet, Smartphone, Webbrowser). Fotos und Katalog sind nicht mehr wie bei Lightroom Classic CC auf dem lokalen Dateisystem, sondern in der Creative Cloud. Somit ergibt sich die Möglichkeit auf einem Gerät seine Fotos zu importieren und organisieren und auf allen Geräten den gleichen, synchronisierten Stand zu haben und dort weiter zu arbeiten. Es gibt 20 GB Speicherplatz dafür (für Fotos und Katalog) im klassischen Adobe CC Fotografie Abo oder im neuen, speziellen Adobe Lightroom CC Abo (LR CC only auf allen Plattformen) 1 TB Speicherplatz. Mehr Infos zu LR CC bei Adobe.
Mein Fazit
Den Aufschrei kann ich persönlich nicht ganz nachvollziehen. Das neue Lightroom CC ist ein Kann und kein Muss! Ich persönlich kann es mir nicht vorstellen, dies zu nutzen. Ich bin aber auch kein Mensch, der immer und überall Fotos bearbeiten muss – mir reicht mein Standalone-Rechner hierfür. Auch was Bandbreite für den Upload oder die Synchronisiation der Kataloge inkl. Fotos angeht bin ich momentan etwas skeptisch. Es war aber klar, dass Adobe mit solch einen Produkt an den Start gehen muss, zumal die Konkurrenz mit Affinity Photo auf dem iPad bereits eine sehr starke App zur Verfügung hat. LR CC holt hiermit gegenüber der vorherigen LR Mobile App auf und ermöglich eine volle Synchrisation auf allen Plattformen. Für einige Anwender vielleicht sehr sinnvoll – für mich, wie gesagt, nicht.
Ich freue mich auf Lightroom Classic CC und den hoffentlich versprochenen Performance-Schub. Den Cloud Sync nutze ich ausschließlich von Fotos, die ich mit dem iPhone mache. Der Workflow ist immer noch der gleiche, wie vorher. Daher ändert sich für bisherige Lightroom CC User doch eigentlich gar nichts.
Die Standalone Lightroom 6 User, die das Produkt gekauft haben, sind eigentlich die einzigen, die in den Allerwertesten gekniffen sind, aber das war damals bereits abzusehen, als Adobe den Weg mit zwei unterschiedliche Lightroom Versionen einschlug.
Immer wieder wird die Capture One-Sau durchs Dorf getrieben. Warum? Viele sind unzufrieden (hauptsächlich wegen der Performance) mit Lightroom. Hier will Adobe nun wieder in die Spur kommen. Aber seien wir doch mal ehrlich: Wer jahrelang Lightroom genutzt hat, der hat es schwer komplett umzusteigen, nicht nur allein wegen des Workflows, der ein komplett anderer ist, sondern auch aufgrund seiner langjährigen Fotosammlung. Das macht man nicht mal nebenbei.
Wie ist Eure Meinung und Euer Eindruck zum neuen Adobe Photoshop Lightroom Produktportfolio?
Koken-Nutzer unter meinen Lesern? Dann habt Ihr vielleicht auch schon mit dem nervigen Chrome-Bug im Boulevard-Theme Bekanntschaft gemacht.
Ich nutze Koken ja für meine Portfolio-Seite und habe da ein minimal angepasstes Boulevard-Theme. Seit irgendeinem Chrome Update sieht die Album Ansicht nur noch suboptimal aus, das letzte Bild in meiner horizontalen Fotoansicht rutscht immer in die zweite Zeile:
Nun dachte ich, dass das einfach nur an meinem Theme liegt, denn in Safari und im IE sah es gut aus. Im Koken-Support Forum habe ich auch nichts dazu finden können, wohl aber nun im inoffiziellen Koken Community Supportforum. Hier muss einfach nur eine Zeile in der boulevard.js Datei ausgetauscht werden, dann schaut auch wieder gut aus im Chrome.
Navigiert zu der Datei /storage/themes/boulevard/js/boulevard.js und dann zu Zeile 131:
$('#lane').css('width', (width+offset) + 'px');
Ändert diese wie folgt ab:
$('#lane').css('width', (width+offset+1) + 'px');
Ich hatte danach nur noch mit vereinzelten Alben ein Problem, also habe ich den Wert auf 5 erhöht. Danach war alles wieder ok.
Das letzte Koken-Update ist schon ein paar Monate her, ich hoffe die Entwickler haben das Projekt nicht eingestellt…
Auf Photo Rumors sind die ersten Details für das kommende Lightroom Release veröffentlicht worden.
Vorraussichtlich ab 9. März 20. März (Quelle: DIYPhotography) wird es Lightroom 6 mit folgenden neuen Features geben.
Bereits im Vorfeld wurde bekannt, dass Adobe zukünftig auf die 32-Bit Architektur verzichtet und ausschließlich 64-Bit fähige Betriebssysteme unter Windows und OS X unterstützt.
Ich persönlich freue mich über einen hoffentlich vorhandenen Performanceschub und diverse Features. Gerade für HDR- und Panoramaaufnahmen musste ich bisher immer erst zu Photoshop wechseln. Ich bin auch auf die neuen Fähigkeiten des Reperaturpinsels gespannt.
Ihr kennt das ja. Dank heutiger Smartphones ist die Kamera immer dabei und es wird mit Schnappschüssen nicht gegeizt. Dazu gesellen sich vielleicht auch Fotos, die mit einem Tablet (warum auch immer) gemacht werden und zuhause auf dem Rechner / Notebook liegen die Fotos der Digitalkamera. Wie wird man jetzt Herr über die Flut der digitalen Bildermassen?
Ich bin ein Freund davon, gerne alle Fotos an einem zentralen Platz zu haben, wo auch ein regelmäßiges Backup eingeplant ist, so dass im Falle des Falles nichts verloren geht. Über die Zeit habe ich immer mal wieder meine Strategie geändert, da sich die Tools und auch die Cloud-Anbieter immer weiter verbessern. Wie mache ich es also?
Fangen wir mit dem zentralen Platz an. Mein zentrales Fotoarchiv ist mein MacBook mit Adobe Lightroom. In diesem Lightroom Katalog liegt bis auf einige Ausnahmen mein gesamtes fotografisches Leben. Der Katalog liegt auf der internen Platte vom MacBook, die bearbeiteten Fotos liegen auf einem Synology NAS (DS 214play) mit zwei gespiegelten Festplatten (Raid 1), die noch zur Bearbeitung anstehenden Fotos in einem ToDo-Ordner auf der internen SSD. Das MacBook wird stündlich mit TimeMachine ebenfalls auf dieses NAS gesichert, ein Backup des Kataloges liegt ebenfalls dort. Eine am NAS angeschlossene Festplatte sichert zusätzlich nochmal den kompletten Foto-Ordner und die Katalog-Backups.
Somit habe ich die Fotos auf dem gespiegeltem NAS und der externen Festplatte. Der Katalog auf dem MacBook, auf dem gespiegeltem NAS (wahlweise aus dem TimeMachine Backup oder direkt als Katalog-Backup) und auf der externe Festplatte.
Idealvorstellung wäre hier statt einer externen Festplatte noch ein zweites NAS an einem anderen Standort, welches regelmäßig gesichert/ synchronisiert wird.
Meine Fotos vom iPhone hatte ich bisher über den Fotostream von iCloud mit dem MacBook synchronisiert. Das lief umständlich über iPhoto oder das Tool Photostream2Folder, welches mir die Bilder direkt in ein Verzeichnis gelegt hat, welches ich (un-)regelmäßig in Lightroom synchronisiert hatte und dort dann wieder aussortieren musste. Dazu musste ich ebenfalls müssig meinen Fotostream auf dem iPhone aufräumen, da die abgelehnten und gelöschten Fotos in LR aus diesem Ordner erneut gesynct wurden. Das war lästig und kein guter Workflow mehr.
Zwischendurch hatte ich den Weg über die Dropbox gemacht. Ich wollte aber nur noch die wichtigen, ausgewählten Fotos haben, das bedeutete aber mühseliges Aussuchen und manuelles Hochladen. Anschließend in LR wieder manuell synchronisieren. Auch lästig.
Mittlerweile bin ich bei Adobe Lightroom mobile angekommen. Da ich meine Meinung über LR mobile geändert habe und nun doch das Adobe Fotografie-Programm als Prepaid abonniert habe, darf ich auch LR mobile nutzen. Schließlich gibt’s das ja nun auch für das iPhone und ist nicht mehr iPad-only. Allerdings nutze ich LR mobile nach wie vor nicht zur Bearbeitung bzw. kaum, sondern eher als Synchronisations-Tool. Da ich meine Fotos sowieso in Lightroom auf dem MacBook haben möchte, warum also nicht auch gleich damit synchronisieren?
Also werden nun alle Fotos vom iPhone mit LR mobile automatisch in die Adobe Cloud gepustet. Fotos die ich nicht haben möchte, werden unterwegs oder bei Bedarf direkt mit dem schwarzen Fähnchen als abgelehnt markiert. Zuhause starte ich Lightroom und im Hintergrund trudeln die Fotos in meinen Katalog ein. Abgelehnte Fotos werden gelöscht, die restlichen bearbeitet und in den Zielordner (NAS) einsortiert und aus der LR mobile Sammlung entfernt.
Das gleiche gilt für meine instagram-Fotos. Eine LR mobile Sammlung synchronisiert den instagram-Ordner auf dem iPhone, so dass ich diese Fotos in einer separaten Sammlung in Lightroom direkt zur Verfügung habe. Den IFTTT-Channel via Dropbox nutze ich dagegen nicht mehr.
Ein Lightroom – ein Workflow. Für mich ein viel besserer und komfortablerer Weg als bisher mit den dateibasierten Cloud-Angeboten.
Wie sieht Euer Workflow aus? Ich bin ja weiterhin für interessante Möglichkeiten offen.
Wie vor einiger Zeit von Apple bekanntgegeben, hat man keine Lust mehr das Bildverwaltungsprogramm Aperture weiterzuentwickeln. Das ist natürlich ein Schlag in die Magengegend für alle Aperture Benutzer. Ich habe selbst Aperture vor langer Zeit mal eine Chance gegeben, aber bis auf die coole Apple-typische Oberfläche und der GPS-Implementierung war ich vom Workflow nicht sonderlich angetan, von der Geschwindigkeit ganz zu schweigen.
Was machen aber nun die ganzen Aperture-User? Nunja, erst einmal funktioniert die Software ja weiterhin, aber es dürfte klar sein, dass kommende Kameragenerationen (RAW-Konvertierung) nicht mehr unterstützt werden und eine Software zu bedienen, die auf das Abstellgleis geschoben wurde, macht auch keinen Spaß.
Für die Interessierten, die nun zum Klassenbesten (aka Adobe Lightroom) auf dem Markt wechseln möchten, bietet Adobe mit dem Aperture Importer ein erstes offizielles Plugin an, um Fotos und Metadaten von Aperture oder iPhoto nach Lightroom zu migrieren.
Folgende Daten werden dabei übernommen:
Download: Aperture Importer
Funktioniert ab Lightroom 5.6 und auf dem Mac (dürfte klar sein!).
UPDATE: Mit dem Lightroom Release 5.7 ist das Aperture Import Plugin bereits integriert. Ihr findet es im Menü unter Datei -> Zusatzmoduloptionen.
Heute ist die Synology DSM 5.1 beta Version erschienen, wie ich bereits vor zwei Wochen angekündigt, als ich das Beta Launch Event von Synology in Düsseldorf besuchte. Hier hatte ich auch bereits alle Neuerungen beschrieben.
Unter folgendem Link könnt Ihr Euch die 5.1 Beta herunterladen und auch gleich nachschauen, ob Euer Synology NAS kompatibel ist. Alle Neuerungen der Version 5.1 Beta sind ebenfalls auf der Seite beschrieben.
Download DSM 5.1 beta
Ich installiere dann mal…
Heute stellte Synology im sehr gut besuchten Congress Center Düsseldorf die neue Version des Disk Station Managers, kurz DSM 5.1 Beta, quasi das Betriebsystem für Synology NAS Systeme, vor. Im Rahmen der DSM 5.1 Beta Conference, die bereits auch am 08.09. in Zürich gastierte, präsentierte man hier im deutschsprachigen Raum die neuen Features der kommenden DSM-Version und stellte nebenbei auch noch neue Hardware-Produkte vor. Vic Hsu, der Managing Director von Synology, eröffnete die Veranstaltung mit einem Blick auf die Firmenpolitik und den weltweiten Cloud-Konsum.
Mit dem Sprung auf Version 5.0 im vergangenen Jahr zogen zahlreiche Features und eine neue Oberfläche in das DSM ein. Zwar ist die Version 5.1 “nur” ein Update und kein Versionswechsel, bietet allerdings dennoch viele Neuerungen und Verbesserungen, die Niklas Poll (Product Manager DACH) in Düsseldorf dann vorstellte.
Seit Anfang des Jahres besitze ich selbst ein Synology DS214play , daher war ich sehr gespannt auf die neuen Features. Aktuell nutze ich das NAS hauptsächlich als kabelloses Time Machine Backup für zwei MacBook Pro’s, als Dropbox Client und für ein separates Backup meiner Lightroom Bibliothek. Zusätzlich befindet sich meine komplette iTunes Audio Mediathek darauf, diverse Filme und Serien, sowie eine große Auswahl meiner Fotos als Lightroom-Export. Somit habe ich zuhause und von unterwegs (VPN) via iPad/iPhone dauerhaften Zugriff auf meine Medien, um Sie mit AirPlay auf dem Fernseher genießen zu können.
Am Design von DSM 5.1 ändert sich wenig, allerdings wird die Navigation nochmals etwas benutzerfreundlicher, dank neuer Tutorials und man hat nun die Möglichkeit zwischen dem Touch- oder dem klassischen Design auszuwählen. Neu sind auch Browser-Benachrichtigungen (Safari / Google Chrome), um sich z. B. Systembenachrichtigungen einblenden zu lassen.
Mit der Notes Station wird ein Evernote Pendant Einzug halten, gemeinsam mit einer neuen App DS note für iOS und Android. Das digitale Notizbuch bringt alles mit, was die Online-Mitbewerber meist nur in Ihren Premium-Abonnements auch an Bord haben. Neben den Teilen von Notizen oder Notizbüchern und der Vergabe von Lese- und Bearbeitungserchten werden Tags, Schlagworte und Versionierung (!) unterstützt. Ablegen könnt Ihr in der Notes Station neben Dokumenten auch Fotos, Videos, Musik, Sprachnachrichten und To-Do-Listen. Die Daten können auf Wunsch mit Passwörtern versehen und sogar komplett verschlüsselt (AES-256 Bit) werden. Ein Verfallsdatum kann beim Sharen ebenfalls mitgegeben werden.
Neu ist auch die Unterstützung für CardDAV, einem Protokoll, mit der die Kontakte zwischen Android, iOS und OS X-Geräten synchronisiert werden können.
Die Videostation kommt mit einer neuen Oberfläche und einigen kleinen neuen Features um die Ecke. Mit Filtern, auch Smart Collections genannt, habt Ihr die Möglichkeit Euch einen noch besseren Überblick über die Video-Bibliothek zu verschaffen. Es gibt eine Untertitelunterstützung (OpenSubtitle.org), sowie einen visuellen Wiedergabestatus für jedes Video, der anzeigt, wie weit das Video schon abgespielt wurde. Auch das Teilen von Videosammlungen aus der Video Station ist möglich. Die Apps für Android & iOS sind ebenfalls angepasst worden.
Mit Remote Play gibt es zukünftig eine geräteübergreifende Abspielmöglichkeit, d. h. einen Film auf einem Apple TV in einem Raum zu streamen, um dann in einem anderen Raum auf einem anderen Gerät (z. b. Chromecast) weiterzuschauen.
Für iOS User gibt es ein großes Highlight: Ein neuer Videoplayer, eingebettet in DS file, erlaubt zukünftig das Abspielen von Videos im Format MKV, TS, MP4, MPG, WMA und 3GP ohne zusätzliches Transkodieren. Eine Nutzung eines alternativen Players (z. B. VLC) wird damit obsolet.
Auf meine Nachfrage hin, bekam ich leider keine positive Antwort zum DTS-Lizenzthema. Geplant war eine Teillizenzierung für ausgewählte Geräte, aber dies ist gescheitert. Auch eine benutzerspezifizierte Lizenzierung ist vom Tisch.
Wie für die Videostation gibt es hier ebenfalls eine neue Benutzeroberfläche, sowie neue Filtermöglichkeiten. Songs können mit dem Sternesystem bewertet werden und es gibt eine Timerfunktion. Dank einer Gruppierungsoption in der DS audio App ist es zukünftig möglich, AirPlay Geräte zusammenzufassen und die Lautstärke für Lautsprecher separat zu regeln. Auch in der Audiostation gibt es nun die Möglichkeit, ihr ahnt es sicherlich, Wiedergabelisten zu teilen.
Mit einer verbesserten Timeline und Optimierungen für Foto-Diashows kommt die Photostation zur Sprache. Es gibt eine neue Infoleiste in der DS photo+ App, in der Metadaten zu den Fotos angezeigt werden können. Dazu gehören neben den EXIF-Informationen auch GPS-Koordinaten und Tags. Android User können sich auf Offline-Alben freuen, während alle iOS Benutzer einen Hintergrundupload spendiert bekommen. Fotos können natürlich auch geteilt werden.
Hierzu gab es einen Ausblick auf die kommenden Möglichkeiten der Überwachungslösung. Dank Webcams ist es bereits heute möglich, das NAS als Überwachungsanlage zu nutzen. Dies soll zukünftig weiter ausgebaut werden und auch als Netzwerk-Video-Recorder (NVR) fungieren. Eine neue Oberfläche ist in Planung, mehr Multitasking wird möglich sein.
Neue Protokolle halten Einzug in die Filestation. Neben FTP, SFTP ist auch das WebDAV-Protokoll mit an Bord. Den eingebauten Videoplayer für diverse Formate hatte ich bereits angesprochen.
Neu hinzugekommen sind zusätzliche Cloud Synchronierungsdienste zu Microsoft OneDrive, box.com und hubiC, sowie mit Windows Azure, SFR und hicloud neue Cloud Backup Ziele. Auch für Amazon Glacier gibt es Verbesserungen, so dass die Zugriffe zu diesen Dienst minimiert werden, um Kosten einzusparen.
Neu ist auch ein Proxy-Server im DSM inklusive eines Regelwerks, Cache und zahlreicher Protokollierungen. Auf die Business Funktionalitäten und Geräte von Synology im Rahmen der Konferenz gehe ich nicht weiter ein.
Synology lies es sich bei diesem Event nicht nehmen, um auch gleich noch neue Consumer-Produkte vorzustellen. Das DS415+ wird als erstes mit einem Intel Avaton Quad-Core Prozessor und einer Verschlüsselungs-Engine auf Basis AES-NI ausgestattet sein. Das Gerät erhielt sogar die Zertifizierung für VMware, Citrix und Microsoft Hyper-V. Im Benchmark schnitt das Gerät besser als eine vergleichbare Workstation.
Synology hat die Version 5.1 nicht nur für reines Bugfixing genutzt, sondern auch einen echten Mehrwert in das Software-Produkt gesteckt. Nahezu alle Apps wurden für die Mobilgeräte weiter optimiert, neue Funktionen wurden hinzugefügt und die Sharing-Funktionen finden sich ebenfalls überall wieder. Mit der Notes Station kommt ein weiterer Baustein hinzu, um das NAS als eigenen Cloud-Dienst unabhängig zu betreiben. In Zeiten von fragwürdiger Cloud-Sicherheit, sicherlich ein großer Pluspunkt für Synology.
DSM 5.1 Beta wird noch im September veröffentlicht werden.
Schon länger spielte ich mit dem Gedanken meine Portfolio-Seite einem Relaunch zu unterziehen. Bisher setzte ich auf das Blogsystem von WordPress, war damit allerdings nicht ganz glücklich, da die von mir gewählte Darstellung doch zu sehr an einen Blog erinnerte.
Im Vordergrund des geplanten Relaunches stand hauptsächlich der Gedanke, den Bildern mehr Raum zu geben. Mehr Bilder, weniger Text. Vielmehr noch: Es sollte beim Aufruf der Seite sofort erkennbar sein, was ich für Fotos mache ohne dass man großartig rumscrollen und -klicken muss.
Es gibt es mittlerweile eine riesige Auswahl an WordPress Themes für Fotografen-Portfolios, daher war ich sehr empfänglich dafür mich immer wieder durch neueste WordPress-Theme-Empfehlungen (wie z. B. von Fotografr.de) durchzuklicken. Die meist besseren davon sind kostenpflichtig. Grundsätzlich keine Hürde für mich – das bisher eingesetzte Theme hat mich ebenfalls Geld gekostet und was gut ist, darf auch gerne etwas kosten.
Aber auch diese Themes möchten entsprechend angepasst sein und der Aufwand ist nicht zu unterschätzen. WordPress kann so ziemlich alles, aber alles ist nicht das, was ich brauchte, sondern nur einen geringen Teil. Ich habe es bei dem bisherigen WordPress Theme schon gemerkt, dass ich für bestimmte Artikel, Slider oder Portfolios die Fotos in unterschiedlichen Größen und Seitenverhältnissen bereitstellen musste und verlor mich dabei. Die Schritte bis der Blogartikel mit den Fotos aufbereitet waren und veröffentlicht werden konnten, waren mir letztendlich zu viel.
Ich wollte etwas Einfacheres und fand es in Koken.
Koken konzentriert sich darauf Fotos zu publizieren und das kann es meiner Meinung nach sehr gut. Es ist sehr schnell installiert und einsatzbereit. Hauptaugenmerk ist die Bilderbibliothek, die etwas an Adobe Lightroom erinnert. Hier könnt Ihr Fotos hochladen, in Alben und Alben-Sets zusammenfassen, Favoriten markieren und die Fotos oder Alben entsprechend taggen oder Beschreibungstexte hinzufügen.
Habt Ihr Euch für eines der mitgelieferten Themes entschieden, so wird Eure Zusammenstellung an Bildern entsprechend dargestellt. Kleinere Anpassungen könnt Ihr vornehmen, aber der Aufwand wie bei WordPress fällt deutlich geringer aus.
Dank des Adobe Lightroom-Plugins von Koken ist es für mich nun nahezu eine 1-Klick-Geschichte einen neuen Eintrag im Portfolio zu erstellen. Innerhalb von Adobe Lightroom erstelle ich ein Album oder wahlweise ein Set und schiebe die Fotos die ich veröffentlichen möchte in dieses Album. Klick auf Veröffentlichen und fertig. Wahlweise kann ich innerhalb von Koken noch eine Beschreibung für das Album definieren, aber das ist kein Muss. Der Beitrag ist fertig veröffentlicht und bei Bedarf auch schon im Feedreader.
Koken bereitet die Fotos je nach Endgerät automatisch entsprechend auf. Responsive und Retina sind also keine Fremdwörter. Ich muss mich nicht mehr um Bildgrößen und Ausrichtungen kümmern. Im Koken Store gibt es weitere Themes und Plugins zum Download, teilweise auch kostenpflichtig. Mit entsprechenden Kenntnissen, könnt Ihr Euch auch eigene Themes erstellen – ich bin mir sicher, dass da in Zukunft noch deutlich mehr kommt. Wie bei einem Blog üblich könnt Ihr selbstverständlich auch statische Seiten oder Blog-Artikel schreiben (bei Koken: Essays).
Ich habe in Koken meine alten Blog-Artikel 1:1 neu in Alben erstellt. Dabei ist mir klar gewesen, dass ich Kommentare oder Facebook-Likes zu den einzelnen Artikeln verliere, aber darauf kam es mir bei einer Portfolio-Seite auch nicht an.
Dank Google’s Feedburner kann ich meinen alten RSS-Feed behalten und habe nur die Originaladresse meines Feeds ausgetauscht. Damit meine „alten“ URLs zu den vorherigen Blogbeiträgen nicht in einer toten Sackgasse landen, konnte ich diese dank 301 Redirects auf die neuen Portfolio-Alben umleiten. Ich habe also keinen Inhalt verloren.
Beispiel für einen 301 Redirect in einer .htaccess-Datei:
Redirect 301 /alter-blogartikel/ http://www.matthias-zock.de/albums/neues-portfolio/
Zu guter Letzt: Koken ist kostenlos. Schauts Euch mal an.
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