Ein Artikel in Kooperation mit ZOR.com.
Ich habe noch genügend freie Wände in meinem kleinen Heimstudio, an denen ich sehr gerne einige Fotos, die ich gemacht habe, sehen möchte. Da kam das Angebot von ZOR.com gerade recht, deren Alu-Dibond Direktdruck zu testen.
Die Preise bei ZOR.com sind tatsächlich sehr günstig und somit entschied ich mich für 3 Portraits mit den Maßen 30×40 cm.
Preisübersicht Oktober 2018 (Quelle: ZOR.com):
Ich wählte meine 3 Portraits aus und fand auf der Webseite sogar ICC-Profile und eine Anleitung für das Softproofing für Lightroom und Photoshop – sowohl für Alu-Dibond, Acrylglas und Forex. So kann man im Vorfeld bereits sehen, wie das Bild gedruckt auf Aluminium ausschaut. Der Haken an der Sache ist nur, dass Adobe ICC-Profile für CMYK-Softproofing in Lightroom wieder entfernt hat (nachdem es mit LR 6 eingeführt wurde). Sehr schade, denn so musste ich das Softproofing in Photoshop durchführen, aber dort bin ich nicht so bewandert in der Bildbearbeitung, da ich dort vorwiegend Retuschierarbeiten durchführe. Dafür kann ZOR.com natürlich nichts.
Der Bestellprozess war sehr einfach und intuitiv, allerdings muss ich deutliche Kritik an den Versandoptionen üben. In meinem Fall gab es die Wahl zwischen DPD Paketshop (7,99 EUR), DPD Hauslieferung (9,95 EUR) und DHL Express (18,91 EUR). DHL fiel wegen des Preises raus und DPD Paketshop lies sich leider nicht wählen, da gab es wohl einen Bug in der Seite (in Safari und Chrome getestet). Blieb also nur DPD Hauslieferung mit 2,- EUR Aufpreis.
Optional kann noch eine Bildaufhängung (3M Command) mitbestellt werden.
2 Wochen nach Bestellung kam dann auch das Paket mit den Alu-Dibonds an. Die Bilder waren einzeln in dünner Folie verpackt, allerdings aufeinanderliegend. Ich hätte mir Luftpolsterfolie oder ähnliches gewünscht und ein Kantenschutz wäre auch nicht verkehrt gewesen. Da bei der Qualitätskontrolle der Alu-Dibonds die Kanten nicht komplett gesäubert wurden, waren noch ganz winzige Metallstaubkörnchen/-fussel an den Kanten. Dies hatte bei einem Bild zur Folge, dass durch das Aufeinanderliegen der Bilder, ein Rest von Metallstaub auf der Oberfläche des Alu-Dibonds einen Kratzer hinterlassen hat. Sehr unschön!
Die Bildqualität ist sehr gut. Die Farben wirken sehr sättigend und genauso, wie ich das Bild beim Softproofing in Photoshop gesehen habe. Die Alu-Dibonds machen einen sehr wertigen Eindruck und kann ich nur empfehlen. Die Kanten sind sauber entgratet, könnten aber wie gesagt noch gesäubert werden.
Kurzfassung:
* Es lag wohl ein Fehler an der Schnittstelle zu DPD (API) vor. Mittlerweile sollte die Auswahl der Paketshops wieder funktionieren.
** Unterstützung für CMYK ICC-Profile wurde seitens Adobe in Lightroom wieder entfernt
Fazit: Wer hochwertige und gleichzeitig sehr günstige Alu-Dibonds drucken möchte, ist bei ZOR.com auf jeden Fall richtig. Die Lieferzeit finde ich nicht negativ, bei den Versandkosten könnte evtl. noch etwas optimiert werden, fällt bei mehreren Drucken aber dann kaum noch ins Gewicht.
Die liebe Pixelsophie hat vor einiger Zeit ihr Projekt #Blogbuch ins Leben gerufen und fertigt auf Anfrage für Fotoblogger ein individuelles Blogbuch an. Das Ganze macht sie nebenbei und auf Kosten ihres privaten Geldbeutels und das ist auch der Grund, weshalb sie die Bücher nicht im Akkord anfertigt, sondern nur maximal ein bis zwei Blogbücher je Monat.
Die Idee dahinter ist recht simpel – eine Snapshot des eigenen Blogs anzufertigen. Ich fand die Idee toll und habe sie auch damit finanziell unterstützt – hierfür hat sie bei der Crowdfunding-Plattform Leetchi auch einen Sammelpool für Unterstützer und Sponsoren eingerichtet: leetchi.com/c/blogbuch2015
Das quadratische Blogbuch ist eine tolle Erinnerung an das eigene Blog. Sophia hat individuell einige von ihr ausgewählte Beiträge in das Buchformat auf 26 Seiten gepackt, die meinen Blog ausmachen. Das Seitenlayout ist immer unterschiedlich, aber immer passend zum Blog und zum jeweiligen Blogartikel. Mir gefällt es wirklich sehr gut und wer auch gerne ein Blogbuch haben möchte, der kann sich bei ihr bewerben und sie natürlich auch finanziell unterstützen!
In meiner Bildersammlung finden sich immer mal wieder unzählige Panoramaaufnahmen, die allerdings meist auf der Festplatte digital in Vergessenheit geraten. Ich hatte es ja schon einmal geschrieben und kann es nur wiederholen: Fotos wirken gedruckt oder belichtet am besten. Prints machen glücklich. Bei Panoramaaufnahmen ist es ja so, dass diese natürlich auch entsprechend groß auf das Papier oder das Material gebracht werden müssen, damit sie eine Wirkung entfalten.
Mit Achtung-Poster.de (der Name ist also Programm) gibt es einen entsprechenden Anbieter, der mir die Möglichkeit gegeben hat, ein Poster auf einer Forex-Platte drucken zu lassen. Drucken ist vielleicht das falsche Wort, das Poster wird vielmehr oberflächenkaschiert (semimatt und reflektsionsarm) und anschließend auf die Forex-Platte gezogen. Es handelt sich dabei um eine Hartschaumplatte mit einer Dicke von 5mm, die dank wasserabweisender Oberfläche und UV Echtheit auch eine gewisse Langlebigkeit garantieren möchte. Die Farben weisen dennoch eine unglaublich hohe Brillanz auf.
Ich entschied mich dazu, mein Panorama, aufgenommen vom Top Of The Rock in New York City, als 1,50 x 0,50 Meter große Poster-Platte drucken zu lassen.
Die Poster-Platte könnt Ihr in beliebig vielen Formaten drucken lassen. Ihr seid also nicht unbedingt auf ein Panoramaformat festgelegt. Greift Ihr dennoch zu einem Panorama, dann gibt es sogar noch kleinere Abstufungen, so dass Ihr aus den Seitenverhältnissen 1:2, 1:3 oder 1:4 auswählen könnt.
Als das Paket ankam, war ich von der Größe doch erstmal überrascht. Ich hatte die Länge von 1,50 Meter doch unterschätzt 😉 Die Posterplatte ist vorbildlich in mehreren Lagen Luftpolsterfolie und Schaumstoff-Folie eingepackt. Also fing ich an, das Auspackprozedere vorsichtig zu starten.
Wow. Die Posterplatte ist wirklich sehr leicht und relativ dünn – nur ca. 5 mm. Und macht auch einen verdammt guten Eindruck. Das hochgeladene Panoramabild hat eine Auflösung von 25 Megapixel und bestand im Ursprung aus 3 Einzelbildern. Schaut es Euch hier nochmal im voller Größe an. Die Abbildung auf der Poster-Platte ist tatsächlich sehr gut geworden. Die Details und die Schärfe entspricht meinen Erwartungen und so wie ich es auch aus der 1:1 Ansicht aus Adobe Lightroom kenne. Bedenken hatte ich mit den Farben, denn meine Ausdrucke und Belichtungen spiegeln nicht immer die Ansicht auf meinem Display wieder. Weder mein Display noch Drucker sind farbkalibriert. Aber die Poster-Platte trifft die Farben aus meiner Lightroom-Entwicklung auf den Punkt.
Zum Größenvergleich einmal mit einem Blatt in der Größe DIN A4:
Ich habe mal ein Detail genauer abfotografiert (!) um zu verdeutlichen, wie detailliert die Poster-Platte bedruckt wurde.
Leider war in meinem Paket keine Aufhängemöglichkeit mit dabei, es gibt aber im Online-Shop von Achtung-Poster.de mehrere Möglichkeiten diese dazu zu bestellen. Neben tesa Poster- und Powerstrips auch Zackenaufhänger oder Fixxo-Befestigungen. Natürlich kann man das auch in einem gut sortierten lokalen Fachhandel selbst kaufen.
Da die Posterplatte relativ leicht ist, werde ich es auch mal mit den Powerstrips probieren, die ich aber erst noch kaufen muss. Ich denke mit 6 – 8 Stück sollte ich hinkommen.
Abschließend kann ich sagen, dass ich sehr zufrieden mit der Qualität der Poster-Platte von Achtung-Poster.de bin. Der Anbieter ist so ziemlich allein auf weiter Flur auf dem deutschen Markt, der diese Panoramaformate zum Druck anbietet, also schaut mal vorbei, wenn Ihr Eure Panoramen außergewöhnlich in Szene gesetzt haben möchtet.
Derzeit ist der wahrscheinlich populärste Fotograf Paul Ripke auf Tour, um sein Buch MMXIV vorzustellen. Seine wichtigsten und besten Bilder aus 2014 hat er in einem nicht gerade dünnen und beeindruckendem Bildband zusammengestellt und erzählt auf seiner Tour die Geschichten zu den Bildern.
Ich war am Donnerstag gemeinsam mit über 450 anderen fotobegeisterten Menschen im Kölner Cinenova Kino zu Gast, um Paul Ripke live zu erleben und habe es nicht bereut.
Von Paul Ripke stehen bei mir schon zwei Bildbände im Regal. Einmal sein Jahrbuch Zweitausendzwölf und die supergeile Goldedition One Night in Rio, die ich jedem fußballbegeistertem Fan und Foto-Enthuisiasten nur ans Herz legen kann. Darin zu Blättern ist ein Traum.
Wer Paul Ripke schon etwas im Netz verfolgt hat, kennt schon einige Fotos aus dem neuen Buch – es ist eine sehr bunte Mischung querbeet zwischen Marteria, den Toten Hosen, Fußball, seinen Reisen und diversen Auftragsarbeiten.
Ihr mögt den Bildstil von Paul und sucht einen unterhaltsamen Abend? Dann solltet Ihr Euch unbedingt noch einen der restlichen Termine (10.05. München, 12.05. Norderstedt im Studio PR) vormerken und vorbeischauen. Eine lockere unvergleichbare und humorvolle Erzählweise und wahnsinnig tolle Fotos erwarten Euch. Das Buch könnt ihr exklusiv auf der Tour vorab kaufen, ansonsten gibt’s im Shop bei Paul Ripke erst ab 12.05. den Vorbestellbar-Button und ab dem 28.05. wird geliefert.
Mehr zur Tour und ein paar Blicke ins Buch findet Ihr auf Pauls Seite 2014.paulripke.de
In meiner Wohnung habe ich extrem viele Dachschrägen und nur noch wenig Platz, um mir das ein oder andere Bild aufzuhängen. Also muss ich mit dem Platz etwas haushalten. Nun liebäugelte ich schon seit langem mit einem Alu-Dibond Druck oder einem Druck hinter Acryl und habe bei CEWE den Gallery Print entdeckt. Direktdruck hinter Acryl mit Alu-Dibond Versiegelung. Ha, gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Also ein schönes Bild herausgesucht und eine Bestellung aufgegeben.
Für einen Wandbilddruck bei CEWE müsst Ihr nicht umständlich eine Gestaltungssoftware herunterladen, sondern Ihr könnt direkt loslegen und das Foto hochladen und den Bestellprozess initiieren. Dabei habt Ihr die Möglichkeit auf verschiedene Fachhändler zurückzugreifen, wo Ihr das fertige Produkt dann abholen möchtet oder Euch zuschicken lassen könnt. Ich habe mich für CEWE direkt entschieden und für einen Versand per Post.
Die Gestaltung ist in wenigen Schritten durchgeführt. Foto hochladen und Format auswählen – fertig. Bei Bedarf könnt Ihr sogar Euer eigenes Wunschformat Millimeter genau angeben. Ich hatte es vorher bei mir ausgemessen und in Adobe Lightroom den Beschnitt meines Fotos entsprechend gewählt und mich für die Maße 60 cm x 33,8 cm entschieden.
Mit dem Wunschformat ist das auch so eine Preisangelegenheit, wo man unter Umständen genau schauen muss, wie groß das Bild werden soll, denn ab bestimmten Größen, wird es schnell teurer. Bei meinen 60 cm breitem Gallery Print liege ich bei 99,99 EUR, hätte ich mich aber für 61 cm entschieden, wären direkt 129,99 EUR fällig geworden. Hier kann man also auch etwas mit den Maßen rumspielen. Der Upload ging anschließend recht flott und die Bestellbestätigung trudelte auch gleich in mein Postfach ein.
5 Tage nach der Bestellung kam die E-Mail über die Versandbestätigung. Klingt grundsätzlich etwas lang, will ich aber nicht überbewerten, da ich an einem Feiertag in NRW (Fronleichnam) bestellt habe und anschließend ein Brückentag mit Wochenende anstand. Ich weiß nicht genau, wo CEWE drucken lässt, es kann also sein, dass es unter Umständen schneller geht. Schade, aber auf keinen Fall ein K.O.-Kriterium, fand ich nur, dass ich keine Möglichkeit zur Sendungsverfolgung hatte, da eine entsprechende Sendungsnummer nicht in der E-Mail ausgewiesen wurde. Es kam übrigens mit DHL, für alle diejenigen unter Euch, die es nicht so mit Hermes haben.
Kaum ausgepackt war ich doch etwas erstaunt über die Leichtigkeit des Bildes. Ich habe das Bild mit dem Aluminium-Schienensystem (ohne Aufpreis) bestellt, für 19,99 EUR extra gibt’s auch das Schraubsystem zusätzlich, was aber dann an allen vier Ecken des Bildes einen verchromten (?) Schraubaufsatz zu Tage fördert. Es gibt sicherlich Bilder, wo so etwas gut zur Geltung kommt, ich wollte es nicht. Das Schienensystem ist auf der Rückseite umlaufend aufgeklebt, solltet Ihr kleinere Formate bestellen, dann habt Ihr unter Umständen Spiegelbleche für die Rückseite. Da das Gallery Print so leicht ist, habe ich das Bild kurzerhand mit zwei Stahlnägeln an der Wand befestigt, statt umständlich Löcher zu bohren. Das hält ohne Probleme und dank des Schienensystems kann man das Bild auch prima nach links oder rechts verschieben.
Die Schnittkanten sind sauber gefräst oder entgratet, alles ist sehr gut verarbeitet. Das Acrylglas ist laut CEWE 4mm dick, das Alu-Dibond 3mm. Ich habe es nicht nachgemessen, aber es kommt gefühlt so hin,
Das von mir gewählte Foto stammt nicht aus einer Spiegelreflexkamera, sondern aus einer herkömmlichen Consumer-Kamera (Panasonic FZ-100), welches ich vor 4 Jahren in Sydney gemacht habe. Das Farbrauschen und die Spitzlichter habe ich schon in Adobe Lightroom auf ein Mindestmaß reduziert, aber da ich kein RAW vorliegen hatte, sind hier meine Möglichkeiten begrenzt gewesen. Daher hat CEWE hier sehr gute Arbeit geleistet, der Bilddruck ist sehr gut und das Foto wirkt sehr plastisch und hochwertig. Wenn man kein Pixelpeeper ist und sich das Bild nicht unbedingt aus 10 cm Entfernung anschaut, dann sieht man dies auch nicht.
So ein Gallery Print ist ein echter Hingucker und gedruckte bzw. belichtete Fotos machen schon sehr viel her. Ich kann Euch so ein Produkt nur empfehlen und mit CEWE könnt Ihr hier auch nicht viel falsch machen, sie haben mir ein Bild in einer Top-Qualität geschickt.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich den Blogpost so schnell veröffentliche, aber Saal Digital ist daran nicht ganz unschuldig. Konkret heißt das: Ich hätte nicht gedacht, dass nicht einmal 72 Stunden, nachdem ich das Fotobuch fertig stellt hatte und den Upload gestartet hatte, das Buch in den Händen halte. Eigentlich wären es sogar 48 Stunden gewesen, aber DHL hatte sich überlegt, das Paket einen ganzen Tag im Paketzentrum Augsburg liegen zu lassen. Und da sich Saal Digital mit dieser Leistung so angestrengt hat, möchte ich natürlich dem in nichts nachstehen und hier ist auch schon mein Review.
Es fing damit an, dass Saal Digital für Blogger einen Test veranstaltete – Gutschein für ein Hardcover Fotobuch gegen einen ehrlichen Testbericht. Fairer Tausch. Es geht auf Weihnachten zu und somit ist das natürlich auch noch ein netter Werbeeffekt für Saal Digital.
Bisher beschränkte sich meine Fotobucherfahrung auf fotobuch.de, Fotobücher von Apple und ein Cinebook von gleichnamiger Firma.
Da ich vor kurzem in New York City war und dort auch Fotos machte, bot es sich an, daraus ein Bildband zu machen. Gesagt getan.
Die Software ist schnell heruntergeladen und erinnert mich doch tatsächlich an die Software von Cinebook. Fast identisches Look and Feel, wobei die Cinebook-Software mit den dunklen Tönen eher an Adobe Lightroom erinnert und die Saal Digital-Software in hellem Weiß daherkommt. Die Bedienung ist eingängig, einfach und unkompliziert. Es gibt einige hunderte Vorlagen für das Layout jeder Seite, eine automatische Befüllung ist vorhanden und auch sonst war das Handling ok. Fotos positionieren sich “magnetisch” am Rand, Texte lassen sich drehen. Nunja, ich habe ja auch eher einen Bildband erstellt und kein Buch mit Design-Finessen, daher ist mir während der Erstellung nichts aufgefallen, was mir fehlt. Es tut was es soll. Ein einziges Mal musste ich in die Trickkiste, also zu Photoshop, greifen, um die angedeutete Manhattan-Karte auf der Rückseite des Buches zu erstellen und auf das Foto zu legen.
Was mir grundsätzlich fehlt, ich bei diesen Buch aber nicht benötigt habe, ist eine Karten- bzw. Maps-Funktion wie sie Apple mit iPhoto anbietet. Leider habe ich so etwas bisher auch bei keinem weiteren Fotobuch-Anbieter gesehen. Das ist schade, denn so ein Gimmick nutze ich gerne für Reisefotobücher.
Nach vollendeter Bearbeitung bestellte ich das Buch am späten Montag abend. Der Upload war gerade durch, bekam ich auch schon eine E-Mail zur Bestätigung und einem Link zum aktuellen Auftragsstatus. Ich klicke drauf und was sehe ich? Es ist bereits in Produktion. Na gut, so einen Platzhalter als Statustext kann ja jeder schreiben, dachte ich mir, aber es schien was dran zu sein, denn stornieren war nicht mehr möglich. Das Saal-Digital so schnell mit der Produktion war, bestätigte sich dann, denn am nächsten Tag hatte das Buch schon DHL in den Händen und brachte es mir, wie bereits erwähnt, einen Tag später als gedacht nach Hause. Das war gestern, also Donnerstag.
Können wir hier schonmal festhalten: Schnelligkeit 1+
Also ausgepackt und erstmal angefasst. Ich entschied mich beim Buch für ein mattes Cover und glänzende Innenseiten. Und das macht auch einen richtig guten ersten Eindruck. Das Buch fühlt sich wertig an. Fingerabdrücke sind natürlich auf dem glatten Papier erkennbar, aber auch nur, wenn man kräftig drauf drückt. Gehen aber wieder weg – kein Problem.
Was ich an diesem Buch liebe, ist die Panoramabindung, Leporellobindung genannt. Diese habe ich auch schon beim Cinebook. Damit gibt es keine Falz in der Buchmitte, denn diese ist eben. Das macht aus dem Fotobuch ein echtes Bildband, bei dem meine Panoramas besonders gut zur Geltung kommen.
Saal-Digital druckt die Fotos nicht, sondern belichtet sie. Das ist ein feiner Unterschied und den sieht man auch deutlich gegenüber meiner bisherigen Fotobücher, die allesamt gedruckt wurden (bis auf das Cinebook). Verwendet wird das Fujicolor Crystal Archive Papier, welches mit einer Haltbarkeit von 200 Jahren angegeben ist. Das wird für mich schwierig zu überprüfen sein.
Der erste Satz meiner besseren Hälfte, beim Anblick des Buches: “Das sind ja echte Fotos!” Dem gibt es eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. Es ist schon eine Weile her, dass ich ausbelichtete Fotos in so einer guten Qualität in den Händen hatte.
Fazit: Neben der erwähnten Schnelligkeit bin ich mit der Qualität des Buches außerordentlich zufrieden. Hier gibt es also auch eine 1. Es macht richtig Spaß, sich die Fotos anzuschauen und in den Händen zu halten. Ich sollte vielleicht wieder öfter Bilder drucken belichten lassen, die Wirkung ist eine ganz andere. Saal Digital wird zukünftig neben den Cinebook-Produkten eine gewichtige Rolle bei der Auswahl meiner Printprodukte spielen.
Die Herren Krolop & Gerst haben sich mal wieder nicht lumpen lassen und ein sehr aufwändiges eBook kostenlos zur Verfügung gestellt.
Das 100 Seiten umfassende eBook “Let’s Bounce” zum Thema PEOPLE & PORTRAITFOTOGRAFIE mit Reflektoren kommt ohne großartige Materialschlacht aus. Lediglich mit Reflektor und/oder Swatter bewaffnet, geben die Jungs Tipps & Tricks, um Fehler zu vermeiden oder noch besseres Licht beim Shooting on location herauszuholen.
Das eBook gab es bereits vorab zu einem Preis von 5,- EUR, steht nun komplett kostenlos zur Verfügung, bei Bedarf kann aber weiterhin gespendet werden.
Tolle Arbeit!
Ein echtes Mega-Foto-Bildband möchte ich heute vorstellen.
Fraser Island, Australia von Peter Meyer
Okay, es ist ein Bildband mit Text, aber ein geiler Bildband. Australien Fans werden es lieben, Fraser Island Fans sowieso. Es ist ein klassischer Natur- und Wildlife Fotobildband von der größten Sandinsel der Welt.
Peter Meyer
Alle Fotos sind von Peter Meyer, dem national renommierten Fotograf und Kingfisher Bay Ranger. Peter lebt seit 1995 auf Fraser Island und hat als Eco-Tourismus Guide am Kingfisher Bay Resort and Village angefangen. Zur Fotografie kam er später, als er eine alte Spiegelreflexkamera bekam und sich autodidaktisch alles selbst beibrachte. Auf seinen Touren als Ranger nutzte er die Gelegenheit, die Schönheit der Insel zu allen Tages- und Nachtzeiten abzulichten.
Da er sich auf der Insel auskennt, wie in seiner Westentasche, dauerte es nicht lange, bis es zu fotografischen Zusammenarbeiten mit BBC und National Geographic kam. Auch in diversen TV-Dokumentationen über “seine” Insel ist er hierzulande auf arte, ZDF und SpiegelTV zu sehen gewesen. Seine deutschen Wurzeln kommen ihm dabei zu gute, da er immer noch ziemlich gut deutsch spricht, auch wenn er Zeit seines Lebens größtenteils in Australien gelebt hat.
Mittlerweile hat er seine fotografischen Tätigkeiten ausgeweitet und war bereits in Indien und Nepal unterwegs. Oftmals verknüpft er seine Veröffentlichungen in Form von Büchern oder Kalender mit Hilfsaktionen für Bedürftige oder ökologische Zwecke.
Seit 2010 hat er eine eigene Fotogalerie auf Fraser Island im Kingfisher Bay Resort. Er wechselt sich immer ab mit seiner Tätigkeit als National Park Ranger und Fotograf. Mittlerweile ist es auch möglich eine Fotografie-Tour mit ihm zu buchen.
Ich habe Peter Meyer 2010 auf einer 2-tägigen Fraser Island Rundreise kennengelernt – er war unser Tourguide bei den Cool Dingo Tours. Man erkennt sofort, ob jemand seinen Beruf mit Leidenschaft macht oder nicht. Peter ist so eine Person. Er wird förmlich ein anderer Mensch, wenn er hinter dem Lenkrad eines 4WD sitzt und durch die buckligen Sandpisten auf Fraser Island fährt und einem dabei noch die Insel mitsamt Flora und Fauna näher bringt. Dazu hat er eine gehörige Portion Humor. Es bleibt einem danach gar nichts anderes übrig, als die Insel zu lieben.
Bildband
Der Bildband hat seinen eigenen Stil. Das Hardcover Buch überzeugt mit Motiven in leicht übersättigten Farben, die nie aufdringlich und übertrieben wirken. Die Farbenvielfalt zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch, lebt doch die Insel eben von diesem Farbenspiel in der Sonne.
Auf Fraser Island gibt es eben nicht nur Sand und Dünen, sondern auch Regenwald, über 150 Süßwasserseen und diverse Gesteinsformen. Mit Blick auf viele Details schafft es Peter Meyer für den Betrachter ein Gespür für die Insel zu entwickeln.
Hier kannst Du einen Blick ins Buch werfen: Fraser Island – Australia. 96pg Full Colour Hardback
Linktipp bei fernweh-aktuell.com: Australien: mit Peter durchs Paradies
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