Ein Artikel in Kooperation mit Loupedeck.
Auf der Photokina 2018 hatte ich bereits die Gelegenheit die Photo Editing Console am Stand von Loupedeck in Augenschein zu nehmen und freute mich auch darauf diese einmal zu testen. Nun bekam ich ein Testexemplar von diesem – ich nenne es Mischpult für Fotografen – und probierte es in Verbindung mit Adobe Photoshop Lightroom Classic CC (dem “alten” Lightroom”) aus.
Die finnische Firma Loupedeck ist über die Crowdfunding Plattform Indiegogo bekannt geworden und konnte genügend Geld einsammeln, um 2017 die erste Version der Console zu veröffentlichen. Mittlerweile kam der Nachfolger Loupedeck+ in den Handel und genau diese Version nutze ich nun zur Bildbearbeitung. Neben Lightroom kann die Console auch für Adobe Premiere Pro CC, Skylum: Aurora HDR und für Capture One (beta) genutzt werden. Seit kurzem ist es auch mit Adobe Photoshop CC 2019 kompatibel.
Selten ist ein Gerät so wertig eingepackt, wie das Loupedeck+. Das kannte ich bisher nur von Apple Produkten oder der Lytro ILLUM Lichtfeldkamera. Nach der Software Installation wird das Loupedeck+ mit einem USB-Kabel verbunden und man kann starten.
Unter macOS Mojave gibt es aus neueren Sicherheitsgründen die Besonderheit, dass der Loupedeck App nach Installation erst der Zugriff auf das System gewährt werden muss. Dies ist in der FAQ bei Loupedeck auch hinreichend beschrieben. Ich hatte allerdings so meine Probleme mit dem Aus-und Einstecken des Kabels bei laufender Software. Stöpselt man einmal das Kabel aus und wieder ein, so wurde das Loupedeck nicht mehr erkannt, ich musste stets die Loupedeck-App neu starten, die sich in der Taskleiste einnistet. Das fand ich etwas nervig oder es ist ein Bug, der bald behoben wird.
Das Loupedeck+ hat das richtige Gewicht und verrutscht nicht so einfach auf dem Tisch. Die 13 Drehregler und Rädchen fühlen sich wertig an, die Tasten klappern mir allerdings zu sehr, so in etwa wie eine Cherry-Tastatur aus den 90ern. Das große Drehrad hätte auch etwas fester sein können und wirkte etwas locker. Ansonsten geben die Drehregler beim Drehen oder Draufdrücken ein gutes haptisches Feedback und machen die Bearbeitung sehr intuitiv. Neben den voreingestellten Tasten und Reglern gibt es auch noch 6 Tasten, die frei konfigurierbar sind.
Die Reaktionszeit auf das Nutzen der Tasten und Regler war ohne Zeitverzug und sehr präzise und machte damit ein unterbrechungsfreies Arbeiten möglich.
Ich benötigte eine Weile, um mit der Bedienung des Loupedeck+ klar zu kommen – das ist natürlich logisch, denn es bedarf eines gewissen Umstellungsprozesses. Bisher habe ich auf meinem MacBook Pro alles klassisch mit Maus und Tastatur bedient und nun hatte ich mich darauf eingelassen, den Workflow komplett mit dem Loupedeck+ durchzuziehen.
Dabei fiel es mir sehr viel leichter die Bildbearbeitung der Fotos durchzuführen. Nicht nur leichter, sondern auch effizienter, weil ich eben meine Hand an verschiedenen Knöpfen und Drehreglern nahezu gleichzeitig haben kann und diese besser bedienen kann, als immer die Maus über die Lightroom Oberfläche zu bewegen und mich von einem Schieberegler zum anderen durchzuarbeiten. Das hat richtig Spaß gemacht und war auch sehr eingängig. Ich habe bei meinem Test aber darauf verzichtet, die freien Tasten zu konfigurieren und mich auf die vorhanden Einstellmöglichkeiten konzentriert.
Gerade auch die Bearbeitung der Farbkanäle habe ich dadurch viel öfter genutzt, als bisher. Überhaupt habe mehr an den Drehreglern und Knöpfen zur Bildbearbeitung “gespielt”, als ich es auf herkömmlich Weise machen würde und war dennoch viel schneller unterwegs. Die Einarbeitungszeit war hier wirklich verschwindend gering.
Schwieriger für mich war hingegen die Nutzung des Loupedeck+ in der Bibliotheksansicht. Hier tat ich mich schwerer, die verschiedenen Tastenkombinationen zu nutzen, das ging für mich in dem Testzeitraum mit der Tastatur/Maus-Kombination schneller, als mit dem Loupedeck+. Auch hier sicherlich eine Frage der Gewöhnung und der Disziplin.
Kurzfassung:
Fazit:
Das Loupedeck+ ist auf jeden Fall eine super Ergänzung, wenn man Platz auf dem Schreibtisch hat und macht die Bildbearbeitung viel eingängiger und feinfühliger. Gerade für Fotografen, die mit einem stationären PC/Mac arbeiten, sicherlich noch etwas komfortabler – da es permanent angeschlossen sein kann – als bei Nutzern mit mobilen Rechnern.
Für die Zukunft könnte ich mir auch eine kabellose Variante vorstellen.
Es ist perfekt für die Nutzung der oben genannten Bildbearbeitungsprogramme ausgelegt, getestet habe ich allerdings nur Adobe Photoshop Lightroom Classic CC. Ich bin mir sicher, dass sich die Erfahrung mit den anderen Programmen deckt.
Mit etwas Eingewöhnungszeit, geht die Nutzung des Loupedeck+ in Fleisch und Blut über.
Ein Artikel in Kooperation mit ZOR.com.
Ich habe noch genügend freie Wände in meinem kleinen Heimstudio, an denen ich sehr gerne einige Fotos, die ich gemacht habe, sehen möchte. Da kam das Angebot von ZOR.com gerade recht, deren Alu-Dibond Direktdruck zu testen.
Die Preise bei ZOR.com sind tatsächlich sehr günstig und somit entschied ich mich für 3 Portraits mit den Maßen 30×40 cm.
Preisübersicht Oktober 2018 (Quelle: ZOR.com):
Ich wählte meine 3 Portraits aus und fand auf der Webseite sogar ICC-Profile und eine Anleitung für das Softproofing für Lightroom und Photoshop – sowohl für Alu-Dibond, Acrylglas und Forex. So kann man im Vorfeld bereits sehen, wie das Bild gedruckt auf Aluminium ausschaut. Der Haken an der Sache ist nur, dass Adobe ICC-Profile für CMYK-Softproofing in Lightroom wieder entfernt hat (nachdem es mit LR 6 eingeführt wurde). Sehr schade, denn so musste ich das Softproofing in Photoshop durchführen, aber dort bin ich nicht so bewandert in der Bildbearbeitung, da ich dort vorwiegend Retuschierarbeiten durchführe. Dafür kann ZOR.com natürlich nichts.
Der Bestellprozess war sehr einfach und intuitiv, allerdings muss ich deutliche Kritik an den Versandoptionen üben. In meinem Fall gab es die Wahl zwischen DPD Paketshop (7,99 EUR), DPD Hauslieferung (9,95 EUR) und DHL Express (18,91 EUR). DHL fiel wegen des Preises raus und DPD Paketshop lies sich leider nicht wählen, da gab es wohl einen Bug in der Seite (in Safari und Chrome getestet). Blieb also nur DPD Hauslieferung mit 2,- EUR Aufpreis.
Optional kann noch eine Bildaufhängung (3M Command) mitbestellt werden.
2 Wochen nach Bestellung kam dann auch das Paket mit den Alu-Dibonds an. Die Bilder waren einzeln in dünner Folie verpackt, allerdings aufeinanderliegend. Ich hätte mir Luftpolsterfolie oder ähnliches gewünscht und ein Kantenschutz wäre auch nicht verkehrt gewesen. Da bei der Qualitätskontrolle der Alu-Dibonds die Kanten nicht komplett gesäubert wurden, waren noch ganz winzige Metallstaubkörnchen/-fussel an den Kanten. Dies hatte bei einem Bild zur Folge, dass durch das Aufeinanderliegen der Bilder, ein Rest von Metallstaub auf der Oberfläche des Alu-Dibonds einen Kratzer hinterlassen hat. Sehr unschön!
Die Bildqualität ist sehr gut. Die Farben wirken sehr sättigend und genauso, wie ich das Bild beim Softproofing in Photoshop gesehen habe. Die Alu-Dibonds machen einen sehr wertigen Eindruck und kann ich nur empfehlen. Die Kanten sind sauber entgratet, könnten aber wie gesagt noch gesäubert werden.
Kurzfassung:
* Es lag wohl ein Fehler an der Schnittstelle zu DPD (API) vor. Mittlerweile sollte die Auswahl der Paketshops wieder funktionieren.
** Unterstützung für CMYK ICC-Profile wurde seitens Adobe in Lightroom wieder entfernt
Fazit: Wer hochwertige und gleichzeitig sehr günstige Alu-Dibonds drucken möchte, ist bei ZOR.com auf jeden Fall richtig. Die Lieferzeit finde ich nicht negativ, bei den Versandkosten könnte evtl. noch etwas optimiert werden, fällt bei mehreren Drucken aber dann kaum noch ins Gewicht.
Nach meiner Photokina Pause in 2016 war ich dieses Jahr mal wieder vor Ort und freute mich auf die letzte Photokina, die im zweijährlichen Turnus im September stattfindet. Bekanntermaßen findet die Photokina ab 2019 jedes Jahr im Mai statt. Wahrscheinlich werde ich aber auch dann nur alle zwei Jahre hingehen – wir werden es sehen.
Ich hatte mir im Gegensatz zu meinen letzten Besuchen eine richtige Agenda vorgenommen, welche Vorträge, Demos und Stände ich wie und wann besuchen möchte und bin damit sehr gut gefahren. Was ich diesmal komplett außen vor gelassen habe: Kameras und Objektive. Ähh ja, wie bitte? Ja, richtig gelesen. Ich hatte keine Kamera (Ausnahme instax Square SQ20) in der Hand und habe mir auch keine Objektive aus der Nähe betrachtet, geschweige denn ausgeliehen. Warum? Zum einen habe ich derzeit keinen Bedarf vor Ort neue Linsen auszuleihen, weil an Ort und Stelle die Testmöglichkeiten und Lichtverhältnisse limitiert sind und die Zeit dafür nicht ausreicht, zum anderen möchte ich das Haben-Wollen-Gen nicht zulassen und nicht zuletzt war es an den Ständen rappelvoll.
Ich beschränkte mich diesmal, auf das was mich persönlich interessierte – die ganzen Neuheiten kann ich auch anderswo nachlesen bzw. im Nachgang bei Fotohändlern bei Bedarf ausleihen.
Was habe ich mir also angeschaut? Damit ich mein kleines Heimstudio endlich auch mal langsam benutze, will ich dieses unbedingt mal mit einem wechselbaren Hintergrundsystem und Backdrops ausstatten. Hierfür suchte ich in Halle 2.1 allerlei Stände auf und war begeistert von der Hülle und Fülle der Hintergrundmöglichkeiten. Das System bzw. der Stand von Savage hat mir dabei am meisten zugesagt. Vinyl, Canvas oder Paperbackdrops und jede Menge Zubehör ist in deren Portfolio. Die Qual der Wahl ist schwer und Anbieter gab es jedenfalls genug.
Weiter ging mit einem 90 minütigen Vortrag How to select the ideal Model and put it in the right light von Steve Thornton auf der Community Stage. Auch wenn vieles an dem Vortrag für mich nicht neu war, so ist Steve doch eine sehr tolle Persönlichkeit und konnte sein Wissen und seine Methoden sehr gut vermitteln. Einige Aha-Effekte gab es trotzdem und deswegen hat es sich auch mehr als gelohnt. Ein kurzes Demoshooting gab es noch dazu. Seine Fotos sprechen für sich und ich dachte ein ums andere Mal, das ich sehr gerne auch nur eines seiner Vielzahl an Bildern mal so gut hinbekommen hätte 😉
Anschließend schaute ich mir Technikequipment bei DJI, Synology und Loupedeck an. Die Mavic Air von DJI gefällt mir schon sehr – schön handlich und klein und sehr beeindruckend. Leider mir noch etwas zu teuer – ich habe auch nicht den passenden Anwendungszweck. Synology NAS nutze ich ebenfalls, auch in Verbindung mit Lightroom – viele Neuerungen gab es dort aber nicht. Das Keyboard von Loupedeck schaute ich mir näher an. Damit ist eine Bearbeitung und Katalogisierung in Lightroom ohne Tastatur und Maus/Touchpad möglich. Es gibt viele Drehknöpfe und Tasten für einzelne Funktionen genau abgestimmt auf Lightroom, sowie frei konfigurierbare Tasten. Eine Teststellung vom Loupedeck werde ich demnächst erhalten und werde anschließend darüber berichten.
Weiter ging mit einem kurzen Vortrag von Thomas Adorff bei Tamron über Kreative Studiofotografie. Nächster Halt war in der Druckabteilung bei Hahnemühle, ILFORD & Co. Hahnemühle hat ein neues Papier vorgestellt das Photo Rag ® metallic, welches wirklich großartig aus sah. Das Sample Pack mit dem neuen Papier war quasi ein obligatorischer Pflichtkauf, was ich vor 4 Jahren schon tat.
Ein Besuch bei WHITE WALL ist ebenfalls immer Pflicht, da sie zum einen tolle Print Produkte herstellen und zeigen und zum anderen auch in deren Galerie großartige Fotos zur Schau gestellt werden. Neu vorgestellt wurden Drucke mit bunten Pop Art Rahmen, Foto Drucke auf gebürsteten Aluminium (oder wahlweise Gold), sowie die ultraHD Prints. Wow, sahen die gut aus. Kennt Ihr diese Bilder, die früher von hinten angeleuchtet wurden, damit sie strahlen? Die ultraHD Prints leuchten genauso, nur dass sie so gedruckt werden mit richtig kräftigen Farben, schön saturiert und lebendig. Wahnsinn. Einen ultra HD Print werde ich ebenfalls demnächst testen.
Zum Schluß war ich noch bei FUJIFILM, um den Vortrag von Sacha Leyendecker zu sehen. Mir gefallen seine inszenierten Fotos von schönen Frauen sehr gut und es war eine lockere Vorstellung mit einem kleinen Shooting. Anschließend blieb ich am Stand von FUJIFILM noch hängen und schaute mir den instax Bereich an. Die instax mini 70 hatte ich hier im Blog schonmal vorgestellt und ich liebäugele ja schon länger mit einem Drucker von instax. Der Share SP-3 kam letztes Jahr raus und gefällt mir nachwievor. Ich mag es, diese kleinen gedruckten Sofort Prints in der Hand zu haben und stelle es mir schön vor, Wände, Regale oder Bücher damit zu dekorieren. FUJIFILM hat diesen Trend auch erkannt und einen schönen Workshop Bereich gestaltet, wo man vollkommen oldschool Fotobücher usw. gestalten und bekleben konnte. Die instax Square SP20 hatte ich ebenfalls in der Hand, aber ich wurde mit der Bedienung nicht sofort warm und ich kann mir persönlich auch nicht vorstellen, diese auf Reisen oder zu Shootings mitzunehmen. Den Drucker finde ich wie gesagt deutlich praktischer, da hier mit der instax App auch Bilder vom Smartphone gedruckt werden können – und das hat man ja bekanntlich fast immer dabei.
Das war auch schon mein Besuch und mein Eindruck. Ich fand die Photokina 2018 irgendwie deutlich kleiner als noch vor 4 Jahren, mal schauen wohin sie sich entwickelt, wenn sie jedes Jahr stattfindet.
Adobe hat gestern einen rausgehauen und die Produktpalette rund um Lightroom erneuert und erweitert. Nun ist es so, dass bei Lightroom die Anwender recht sensibel sind, was Veränderungen angeht und oft auch gleich aufschreien, ihre Abos kündigen möchten oder die Software gleich ganz deinstallieren und zur Konkurrenz wechseln wollen.
Aber was ist denn eigentlich passiert?
Adobe Photoshop Lightroom 6 – (die Standalone Version ohne CC, die man kaufen konnte) wird nicht weiter supported. Das Programm erschien 2015 und erhielt noch einige Updates danach, nun ist aber Schluss. Das war meiner Meinung nach irgendwann abzusehen. Die Software gibts aber immer noch zu kaufen und funktioniert natürlich auch weiterhin, zumindest bis irgendein Betriebssystem damit nicht mehr klar kommt oder man sich eine neue Kamera kauft, deren Kameraprofile damit nicht kompatibel sind.
Adobe Photoshop Lightroom Classic CC – ist quasi das Update von der bisherigen Lightroom CC Version. Ich finde den Zusatz ‘Classic’ etwas unglücklich gewählt, da es eine alte Version suggeriert. Die neue Version funktioniert wie die vorherige und hat einige neue Features und Geschwindigkeitsverbesserungen, die auch dringend nötig wurden. Ich konnte dies noch nicht ausgiebig testen, aber die Möglichkeit die Vorschaubilder aus den eingebetteten JPGs bei RAW-Dateien zu nutzen, klingt sehr verlockend, war das doch immer das Killerkriterium von Photo Mechanic, worauf viele Fotografen schwören, um sich schnell durch eine Auswahl an Fotos zu wühlen.
Ansonsten funktioniert diese Version weiterhin nur mit einem Adobe CC-Abo und auch der Cloud-Sync zu Adobe Lightroom CC (ehemals Lightroom Mobile für iOS, Android, tvOS) ist Bestandteil dieser Version. Mehr Infos zu LR Classic CC bei Adobe.
Adobe Photoshop Lightroom CC – dies ist das neue Cloud-basierte Lightroom. Neu für den Desktop. Ein Update für iOS, Android, tvOS. Eine neue, vereinfachte und einheitliche Oberfläche plattformübergreifend (Desktop, Tablet, Smartphone, Webbrowser). Fotos und Katalog sind nicht mehr wie bei Lightroom Classic CC auf dem lokalen Dateisystem, sondern in der Creative Cloud. Somit ergibt sich die Möglichkeit auf einem Gerät seine Fotos zu importieren und organisieren und auf allen Geräten den gleichen, synchronisierten Stand zu haben und dort weiter zu arbeiten. Es gibt 20 GB Speicherplatz dafür (für Fotos und Katalog) im klassischen Adobe CC Fotografie Abo oder im neuen, speziellen Adobe Lightroom CC Abo (LR CC only auf allen Plattformen) 1 TB Speicherplatz. Mehr Infos zu LR CC bei Adobe.
Mein Fazit
Den Aufschrei kann ich persönlich nicht ganz nachvollziehen. Das neue Lightroom CC ist ein Kann und kein Muss! Ich persönlich kann es mir nicht vorstellen, dies zu nutzen. Ich bin aber auch kein Mensch, der immer und überall Fotos bearbeiten muss – mir reicht mein Standalone-Rechner hierfür. Auch was Bandbreite für den Upload oder die Synchronisiation der Kataloge inkl. Fotos angeht bin ich momentan etwas skeptisch. Es war aber klar, dass Adobe mit solch einen Produkt an den Start gehen muss, zumal die Konkurrenz mit Affinity Photo auf dem iPad bereits eine sehr starke App zur Verfügung hat. LR CC holt hiermit gegenüber der vorherigen LR Mobile App auf und ermöglich eine volle Synchrisation auf allen Plattformen. Für einige Anwender vielleicht sehr sinnvoll – für mich, wie gesagt, nicht.
Ich freue mich auf Lightroom Classic CC und den hoffentlich versprochenen Performance-Schub. Den Cloud Sync nutze ich ausschließlich von Fotos, die ich mit dem iPhone mache. Der Workflow ist immer noch der gleiche, wie vorher. Daher ändert sich für bisherige Lightroom CC User doch eigentlich gar nichts.
Die Standalone Lightroom 6 User, die das Produkt gekauft haben, sind eigentlich die einzigen, die in den Allerwertesten gekniffen sind, aber das war damals bereits abzusehen, als Adobe den Weg mit zwei unterschiedliche Lightroom Versionen einschlug.
Immer wieder wird die Capture One-Sau durchs Dorf getrieben. Warum? Viele sind unzufrieden (hauptsächlich wegen der Performance) mit Lightroom. Hier will Adobe nun wieder in die Spur kommen. Aber seien wir doch mal ehrlich: Wer jahrelang Lightroom genutzt hat, der hat es schwer komplett umzusteigen, nicht nur allein wegen des Workflows, der ein komplett anderer ist, sondern auch aufgrund seiner langjährigen Fotosammlung. Das macht man nicht mal nebenbei.
Wie ist Eure Meinung und Euer Eindruck zum neuen Adobe Photoshop Lightroom Produktportfolio?
FotoTV kennt Ihr sicherlich alle. Als Mitglied habt Ihr dort Zugriff auf eine umfangreiche Videobibliothek zum Thema Fotografie und Bildbearbeitung. Wöchentlich werden dort nach eigener Aussage 3-5 neue Filme veröffentlicht und Ihr könnt Profis wie z. B. Calvin Hollywood, Ralph Man, Felix Rachor usw. über die Schulter schauen.
Nun hat FotoTV seine Infrastruktur komplett von Flash auf HTML5 umgestellt und ist somit nun endlich auch auf mobilen Geräten wie iPad, iPhone, Android-Geräten, sowie dem FireTV Stick nutzbar.
Nun gibt es eine sehr interessante Aktion für alle, die FotoTV noch nicht kennen: Vom 24.11.2016 09:00 Uhr bis zum 27.11.2016 23:59 Uhr sind alle Filme aus dem Sortiment, welches weit über 2000 Videos umfasst, kostenlos. Was Ihr dafür tun müsst? Registriert Euch kostenlos.
Solltet Ihr dabei direkt ein Jahreszugang abschließen wollen, erhaltet Ihr ein Wacom One S -Grafiktablett gratis dazu. Mehr Infos zu der Aktion findet Ihr hier: FotoTV Aktion
Mit Xenia verabredete ich mich, um ein bisschen mit der Lichtfeldkamera Lytro Illum herum zu experimentieren (Bericht folgt). Da ich nicht wusste, was am Ende aus der Lytro Kamera vorzeigbar war und um das ganze auch noch etwas aufzulockern, haben wir spontan noch ein paar Fotos so gemacht.
Hat wirklich Spaß gemacht und ich finde immer mehr Gefallen an den VSCO Presets.
Ein Artikel in Kooperation mit Gusti Leder.
Kennt Ihr diese Momente, wo Ihr Euch fragt, warum Eure Frau/ Freundin diverse Handtaschen in ihrem Besitz hat und dann Begründungen geliefert bekommt, die Ihr nicht nachvollziehen wollt könnt. Auf der anderen Seite habt Ihr aber für die Fotografie eine nicht weniger umfangreiche Auswahl an Kameratransportmöglichkeiten. Ähhm nunja, ich nehme mich da nicht aus.
Kamerataschen kann man vermutlich auch nie genug haben. Es kommt eben immer auf den Anwendungszweck an. Im Endeffekt ist es also die gleiche Begründung für das Handtaschendilemma.
So und nun mal Hand aufs Herz: Wieviele Taschen oder Rucksäcke habt Ihr für Eure fotografische Tätigkeit?
Ich habe 4 verschiedene Fototaschen und einen Koffer für das ganze Blitzgedöns. Das ist für den einen viel, für den anderen vielleicht zu wenig. Ich komme damit aus. Je nach Zweck ist es dann auch mal mehr oder weniger praktisch und Ausschauen soll es dann auch noch gut, wenn man nicht wie der vollkommene Nerd rumlaufen möchte.
Nun sind Ledertaschen derzeit ja voll im Trend und ich bekam von Gusti Leder die Gelegenheit eine Tasche zu testen und darüber zu berichten. Also wählte ich die Tyler aus braunem Büffelleder.
Anfangs dachte ich mir ja noch, dass eine Ledertasche jetzt nicht so meins ist, aber als die Tasche ausgepackt auf dem Tisch stand, fand ich sie wirklich sehr ansehnlich. Sie wirkt groß, aber dennoch kompakt und macht einen unaufgeregten Eindruck. Nicht zu viele Taschen und Schnickschnack, sondern das worauf es ankommt. Ich brauche nicht das 13te SD-Karten Fach oder die Kugelschreiberlaschen.
Die Tyler kommt mit einem tollen Büffelleder, was natürlich erst noch eingetragen werden muss bis sie eine Patina bekommt. Noch fühlt sie sich neu, rauh und etwas steif an. Die Innenaufteilung ist schnell erklärt: Mit den drei klettbehafteten Trennstücken können bis zu vier separate Taschen individuell für Objektive und Kamera eingeteilt werden. Dazu kommt eine Innentasche, in das sogar mein in die Jahre gekommenes 15″ MacBook Pro late 2008 reinpasst. Die heutigen Retina MacBooks sind natürlich weitaus dünner. Das Innenleben ist richtig dick abgepolstert und hält vermutlich auch einem Sturz sehr gut stand. Das Innenfutter der Taschenklappe ist mit einem karierten Streifenmuster versehen, das irgendwie richtig gut dazu passt. Mehr Taschen gibts innen auch schon nicht.
Außen befindet sich nochmal auf der Rückseite eine Tasche für ein Tablet oder Papierkram. Oder ebenfalls ein Notebook – denn auch hier passte problemlos ein 13-Zoller rein. Ich testete mit einem 13″ MacBook early 2011 und es verschwand fast vollständig in der Tasche.
An den Seiten gibt es jeweils noch eine Tasche und vorne jeweils zwei, die mit so einen Miniknauf verschließbar sind. Die vorderen Taschen selbst sind mit ein Schnappschloss versehen, um die Tasche zu schließen. Die Gurte sind dabei so verstellbar, dass auch noch ein handliches Stativ unter die Taschenklappe passt.
Die Tyler könnte Ihr supereasy mit dem Handgriff tragen oder eben über die Schulter. Dabei war ich erstaunt wie komfortabel die Tasche zu tragen war, trotzdem sie neu ist. Nicht zu steif und hart, sondern schon recht weich. Das wird mit der Zeit sicherlich noch angenehmer werden, wenn Sie eingetragen ist.
Je länger ich mit der Tasche herumexperimentierte, umso begeisterter wurde ich. Bisher schwörte ich auf eine Messenger Bag von Lowepro, die unheimlich viel Platz und Nischentaschen bot. Aber um ehrlich zu sein, habe ich die ganzen Minitaschen zwar gefüllt, aber nie genutzt. Noch dazu wirkt sie einfach zu steif und schmiegt sich nicht dem Körper an. Sie ist ganz gut geeignet, wenn man viel Fotozubehör praktikabel verstauen möchte, wenn man zum Beispiel verreist. Die Tyler von Gusti Leder jedoch ist eher geeignet für den täglichen Gebrauch und wird ab sofort auch so genutzt! Gerade beim Schleppen von Kamera und Objektiven macht sich das angenehme Tragegefühl sofort bemerkbar.
Gusti Leder findet Ihr auch auf Pinterest, Instagram und natürlich Facebook.
Ein Artikel in Kooperation mit Sun-Sniper.
Als ich mit der Nikon D90 meine erste Spiegelreflexkamera in den Händen hielt, befestigte ich nicht den Original Nikon Kameragurt, sondern kaufte mir unmittelbar den Sniper Strap Pro – eine Investition, die ich bis heute nicht bereute. Die Kamera war jederzeit griffbereit, diebstahlsicher und baumelte nicht so lieblos vor einem hin. Mittlerweile leistet der Gurt auch an meiner aktuellen Kamera gute Dienste.
Nun bringt die Firma Sun-Sniper die Weiterentwicklung des Sniper Strap auf den Markt – den Sun Sniper Rotaball.
Ich bekam vorab ein Sun Sniper Rotaball Pro als Testexemplar zugeschickt und bin begeistert. Es sind die vermeintlichen Kleinigkeiten, die den Kameragurt jetzt noch besser machen.
Auch wenn mein bisheriger Sniper-Strap mir gute Dienste geleistet hatte, so ärgerte es mich ab und zu, dass das Schulterpolster nach hinten verrutschte, wenn ich öfter die Kamera vorholte. Das ist nun endlich vorbei! Mit dem PITT (wer denkt sich diese Namen immer aus), einem kleinen zusätzlichen Gurt, der unter der Achsel verläuft, bleibt das Schulterpolster dort, wo es sein soll. Kein lästiges Verrutschen mehr – egal wie schnell und oft die Kamera genutzt wird.
Damit das Tragen auch noch etwas angenehmer wird, gerade wenn man mit schweren Tele-Objektiven unterwegs ist, hat man unterhalb des Schulterpolsters einen Schock-Absorber implementiert, der das Gewicht und die Bewegungen abfängt. Den Effekt habe ich aber auch schon mit einer angeflanschten 50mm Festbrennweite bemerkt – die Kamera fühlte sich irgendwie leichter an lässt sich angenehmer tragen.
Neu ist ist auch der ROTABALL-Konnektor, der dem Sniper-Strap den Namen gibt, also quasi das Gewinde, welches die Kamera mit den Sniper-Strap verbindet. Er fühlt sich deutlich griffiger an und hat laut Pressemitteilung neues Kugellagersystem mit 24 kleinen Kugeln und einer großen Edelstahlkugel. Im Zusammenspiel mit dem BLOKKER, eine Kunststoffklemme, die auf dem Rotaball fixiert ist, können Langfinger auch nicht mal eben den Konnektor von der Kamera losdrehen. Zusätzlich ist noch ein LIMITER am Rotaball angebracht, eine Art Fixierung, die die Kamera beim Zurückschwingen nicht bis ins Endlose schwingen lässt, sondern bis dahin, wo man möchte. Die Position vom LIMITER ist frei verstellbar.
Hier hat man sich bei der Weiterentwicklung wirklich Gedanken gemacht, wie man den Kameragurt noch besser machen kann. Ich liebe den neuen Sniper-Strap, auch wenn ich vorher nicht daran dachte, dass es soviel Verbesserungspotential gibt. Das Killerfeature ist für mich das nicht mehr verrutschende Schulterpolster.
Der neue Sniper-Strap Rotaball ist seit Mai im Handel erhältlich , also schaut Ihn Euch mal an, wenn Ihr die Gelegenheit dazu habt.
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